Oli Pocher packt Details zu Raabs TV-Ende im Jahr 2015 aus und zieht "Putin"-Vergleich!
Köln - "Wir mögen uns einfach nicht!", sagt Oliver Pocher (46) in seinem Podcast über das Verhältnis zu Stefan Raab (57). Dennoch meint der Comedian die wahren Gründe für den TV-Rückzug des gelernten Metzgers im Jahr 2015 zu kennen!
Vor einer Woche feierte der 57-Jährige nach neun Jahren ein pompöses Show-Comeback. Zwar bekam er von Box-Weltmeisterin Regina Halmich (47) zum dritten Mal "Pa aufs Maul", als Werbung für sein neues RTL-Format taugte das Event aber allemal.
In der neuen Episode von "Die Pochers! Frisch recycelt" nimmt Oli die Raab-Rückkehr gewohnt bissig auseinander. So behauptet er etwa, die PK sei gescriptet gewesen. Fragen habe es nur von der RTL-Chefin und einigen Influencern gegeben.
Der Ex-Mann von Amira Aly (31) sieht darin einen totalen Kontrollzwang seines Erzrivalen und nennt ihn daraufhin sogar "Diktator" und "Putin". Stefan wolle einfach alles bestimmen.
Doch Pocher findet auch lobende Worte. "Stefan ist der Schlauste, er hat die Notsituation des TVs ausgenutzt, um einen Riesen-Vertrag rauszuhandeln", merkt der Fünffach-Papa anerkennend an, nur um wenig später den nächsten Giftpfeil aus dem Köcher zu holen.
Seine düstere Prognose für Raab lautet: "Er wird nicht fünf Jahre bei RTL bleiben. Er wird nicht die Erwartungen erfüllen." Die neue Sendung sei nur ein Mix aus "TV total" und "Schlag den Raab". "Das ist genau da stehengeblieben, wo es war", so Pocher.
"Burnout-Ansatz" laut Oliver Pocher der Grund für Raabs TV-Rückzug 2015
Als Stefan vor rund neun Jahren die große Bühne verließ, sei er längst nicht mehr auf dem Höhepunkt seines Schaffens gewesen. Dann lässt Oli die Bombe platzen. Er behauptet, der Entertainer hätte damals einen "Burnout-Ansatz" gehabt.
"Er hat einfach von einem Tag auf den anderen der Redaktion gesagt: 'Leute ich höre auf'." Kollegen fragten: "Wann?". Die Antwort: "In acht Wochen." Danach habe Raab sich mit vielen überworfen. Allen voran mit den Machern von ProSieben.
Warum sein Widersacher nicht ins lineare TV zurückkehrt, kann sich Pocher indes nicht erklären. Seiner Meinung nach gehe es beim neuen Format "Du gewinnst hier nicht die Million" nur darum, "streamingmäßig gegen 'TV total'" anzutreten.
Entsprechend vernichtend fällt abschließend auch sein Fazit zur Rückkehr des Halmich-Opfers aus: "Ich finde, bei Stefan wird immer ein Riesen-Luftballon erzählt, dann wird die Luft rausgelassen, und es irgendwie nicht das, was es ist."
Raab hat sich zu den Sprüchen seines Kollegen bislang noch nicht geäußert. Eines dürfte jedoch klar sein: Pocher wird wohl in keinem der neuen Raab-Formate eine Rolle spielen. Dafür muss man kein Prophet sein.
Titelfoto: Bildmontage: RTL, Rolf Vennenbernd/dpa