Krasse Summe! So viel will Oliver Pocher Fat Comedy für Ohrfeige blechen lassen
Köln – Im Rechtsstreit zwischen Oliver Pocher (44) und Fat Comedy, bürgerlich Giuseppe Sumrain, (23) geht es ans Eingemachte. Jetzt ist bekannt geworden, wie viel Schmerzensgeld Pocher von seinem Schläger verlangt. Schon mal vorab: Nein, es handelt sich nicht um einen Tippfehler!
Tatsächlich geht es bei der Geldforderung nicht allein um die Ohrfeige beim Boxkampf von Felix Sturm (43), sondern auch um Nachrichten, in denen Fat Comedy Pocher öffentlich im Internet gedemütigt haben soll, wie "Bild" berichtet.
Der Moderator hatte bereits kurz nach der Attacke gegen sich harte Konsequenzen in Form einer "maximalen Strafe" angekündigt. Damals hatte Fat Comedy noch gut lachen und spottete hemmungslos weiter über den Ehemann von Amira Pocher (29).
Angesichts eines aktuellen Anwaltsschreibens dürfte dem 23-Jährigen der Ernst der Lage nun aber endgültig bewusst geworden sein.
"Auch, wenn er [Fat Comedy, Anm. d. Red.] das vielleicht selbst noch gar nicht begreift", zitiert die Bild-Zeitung Oliver Pochers Anwältin Dr. Patricia Cronemeyer (44): "Juristisch betrachtet handelt es sich um eine Entschädigung für erlittene Schmerzen unseres Mandanten sowie die hartnäckige Ausnutzung und Herabwürdigung seiner Person."
Die Geldforderung von Pocher-Seite in Höhe von 100.000 Euro (!) sei daher berechtigt.
Fat Comedy hielt Oliver Pochers Forderung für "Comedy"
Fat Comedys Anwalt Burkhard Benecken (46) reagierte fassungslos auf den gigantischen Betrag. "Beim ersten Lesen des Anwaltsschreibens sind wir bei der Zahl von einem Tippfehler ausgegangen. Wir sind immer noch sprachlos, dass diese Summe ernst gemeint sein soll."
Selbst Will Smith (53) müsse für seine Ohrfeige gegen Chris Rock (57) in den USA mit ihren "astronomischen Größenordnungen" nicht mit solch einem Betrag rechnen.
Zur Einordnung sagte Benecken: "In Deutschland gibt es für eine Ohrfeige ohne gravierenden Folgen bei Zivilgerichten in der Regel 250 und 500 Euro Schmerzensgeld."
Fat Comedy sei bereit, freiwillig 1000 Euro an Pocher zu zahlen, "weil er die Ohrfeige mittlerweile sehr bereut". Er wolle sich jedoch gegen "die nun geltend gemachte abstruse Höhe juristisch mit aller Kraft zur Wehr setzen".
Der 23-Jährige hatte das Anwaltsschreiben zunächst für "Comedy" gehalten. "Oder gibt es beim Schmerzensgeld einen Promi-Bonus?" Das wird wohl das Gericht entscheiden müssen.
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