Heftige Reaktion: Das denkt Oliver Pocher über das Coming-out von Ralf Schumacher!
Köln - Es war DAS Thema der Woche: Ralf Schumacher (49) bekennt sich öffentlich zu seiner Homosexualität. Und natürlich hat auch Oliver Pocher (46) etwas dazu zu sagen. Dabei spart der Comedian nicht mit Kritik!
In der aktuellen Folge ihres Podcasts "Die Pochers! Frisch recycelt" beschäftigen sich der 46-Jährige und seine erste Ex-Ehefrau Sandy Meyer-Wölden (41) ausgiebig mit dem für viele doch überraschenden Coming-out des früheren Formel-1-Rennfahrers.
Die Wahl-Amerikanerin zeigt sich vor allem über den Zeitpunkt der Bekanntmachung verwundert. "Vielleicht wusste er während seiner Karriere noch nicht, dass er auf Männer steht", vermutet sie im Gespräch mit dem Vater ihrer ersten drei Kinder.
Pocher hat da so seine Zweifel. Weiß der Komiker nach seinem Techtelmechtel mit Ralfs Ex-Frau Cora Schumacher (47) etwa mehr? Anstatt ins Detail zu gehen, regt er sich in der Folge lieber über Carmen Geiss (59) auf.
Die Millionärsgattin zählt zu den guten Freunden des ehemaligen Williams-Piloten und war nach dem Outing eine der ersten Gratulanten. Ihr langer Social-Media-Beitrag, der auch das ein oder andere Detail zu Ralfs Partner enthielt, stößt Pocher jedoch übel auf.
Er bewertet das Statement als "Reingequatsche". Sandy ist derselben Meinung. "Lass' die doch mal ihren Moment haben", wirft sie ein. Und auch Olli hätte sich gewünscht, dass die ersten Informationen über Étienne von Ralf selbst gekommen wären.
Oliver Pocher wirft Mercedes und Adidas "Doppelmoral" in puncto Diversität vor
Seine Gesprächspartnerin glaubt zudem, dass das Versteckspiel in den letzten Jahren "extrem belastend" für Schumi II gewesen sein muss. "Er stand ohnehin schon immer im Schatten seines Bruders Michael", ergänzt der Comedian.
Doch warum fällt es bekannten Profisportlern auch heute noch so schwer, sich zu ihrer Sexualität zu bekennen? "Was ist das sch*** Problem?", will Sandy von ihrem ersten Ex-Mann wissen.
Olli glaubt die Antwort zu kennen und holt zum Rundumschlag gegen einige Großkonzerne aus. So sei Schumacher während seiner Karriere etwa auch für Toyota gefahren. "In Asien sind die lange nicht so weit", stellt der Kölner klar.
Pocher ist überzeugt davon, dass ein Coming-out zu einem früheren Zeitpunkt wohl weitreichende Konsequenzen für Ralfs Zukunft im Motorsport gehabt hätte: "Und das nicht zum Positiven!"
Abschließend wirft er Unternehmen wie Mercedes und Adidas noch eine "Doppelmoral" im Hinblick auf gelebte Diversität vor.
"Hier in Europa stellen sie sich hin, wo es einfach ist mit der Regenbogenfahne. Aber traut sich dann mal eine dieser Firmen, in ihrem asiatischen Markt den Pride Month auszurufen? Da halten sie alle schön den Mund", so die Kritik des TV-Moderators.
Titelfoto: Bildmontage: Instagram/ralfschumacher_rsc, Instagram/oliverpocher (Screenshots)