Obduktion von Mirco Nontschew abgeschlossen: Das ist die Todesursache
Berlin - Die Nachricht von seinem Tod kam für Kollegen wie Fans gleichermaßen überraschend und löste tiefe Trauer aus: Der Komiker Mirco Nontschew (†52) ist in der vergangenen Woche verstorben.
Um seinen Tod rankten sich seitdem diverse Gerüchte, die das vorläufige Obduktionsergebnis jetzt ausräumen kann.
In einem Gespräch mit "Bild" ließ sein langjähriger Freund und Manager Bertram Riedel wissen, dass der beliebte Komiker "eines natürlichen Todes verstorben" sei.
Ob der 52-Jährige einem plötzlichen Tod erlag oder doch an den Folgen einer Erkrankung verstarb, ließ Riedel unbeantwortet. Auch die Staatsanwaltschaft wollte auf Bild-Anfrage keine weiteren Details zur Todesursache preisgeben. Ein Obduktionsergebnis wird in der Regel nur bei Fremdverschulden öffentlich bekannt gegeben.
"Uns ist wichtig, dass damit die Spekulationen in den vergangenen Tagen rund um den Tod von Mirko Nontschew aufhören und die Familie in Ruhe trauern kann", betonte Riedel.
Nontschew soll demnach im engsten Familienkreis beigesetzt werden.
Amazon will dritte Staffel von "LOL" trotz Tod von Mirco Nontschew ausstrahlen
Der Comedian wurde am vergangenen Freitag tot in seiner Wohnung in Berlin-Steglitz aufgefunden, nachdem er zuvor über Tage hinweg nicht erreichbar gewesen war.
Besorgte Angehörige verständigten daraufhin Polizei und Feuerwehr, die den Leichnam entdeckten.
Nontschew machte sich in den 1990er Jahren einen Namen als festes Mitglied des Comedy-Ensembles von "RTL Samstag Nacht" und eroberte mit seiner unkonventionellen Komik die Herzen der Fans.
Auch auf der großen Leinwand war er ein gern gesehener Gast und wirkte unter anderem unter der Regie von Otto Waalkes (73) in dessen "7 Zwerge"-Filmen mit.
Zuletzt war Nontschew in der Amazon-Comedy "LOL", kurz für "Last One Laughing" ins Rampenlicht zurückgekehrt und hatte vor seinem Tod noch die dritte Staffel des Erfolgsformats abgedreht.
Amazon entschied sich in einer Krisensitzung inzwischen dazu, die Staffel wie ursprünglich geplant im kommenden Frühjahr auszustrahlen.
Titelfoto: Britta Pedersen/dpa