Schwulenfeindliche Attacke? Nicolas Puschmann zusammengeschlagen
Aktualisiert, 3. Dezember, 14.24 Uhr
Hamburg/Köln – Es sollte ein lustiger Abend in Hamburg werden, doch dann kam alles anders: Ex-"Prince Charming" Nicolas Puschmann (30) ist offenbar Opfer einer schwulenfeindlichen Attacke geworden!
Am Donnerstag stattete der Reality-TV-Darsteller, der inzwischen in Köln lebt, seiner gebürtigen Heimat Hamburg einen Besuch ab.
Auf Instagram war zu sehen, wie Puschmann mit einer Gruppe von Freunden den Hamburger Dom besuchte und sich anschließend das ein oder andere Heißgetränk auf dem "Santa Pauli"- Weihnachtsmarkt an der Reeperbahn gönnte.
Die Clique war bester Laune, lachte und tanzte. Zuletzt war der 30-Jährige im Bild zu sehen, wie er eine Regenbogenflagge schwenkte, das Symbol für die Vielfalt von Schwulen und Lesben in aller Welt - doch dann plötzlich Funkstille.
Aus einem traurigen Grund: Der fröhliche Abend war in einem Desaster geendet. Kurze Zeit später tauchte der ehemalige "Prince Charming" in der Instagram-Story einer Bekannten auf - völlig aufgelöst und blutverschmiert.
Unter Tränen erklärte er: "Wenn ihr meint, dass sich Leute nicht mehr einsetzen sollten und nicht mit Männern gemeinsam tanzen sollten, im TV oder CSD feiern sollten, weil wir ja eh alle die gleichen Rechte haben - nein, haben wir nicht und es gibt genügend Leute, die finden uns extrem scheiße."
Nicolas Puschmann holte bei "Let's Dance" den dritten Platz!
Puschmann: "So ist es halt manchmal als schwuler Mann in Deutschland"
Kurz zuvor wurde Puschmann offenbar zusammengeschlagen - weil er Männer liebt und dafür auch immer wieder öffentlich einsteht.
So setzte er mit seinem Tanzpartner Vadim Garbuzov (34) als erstes Männerpaar ein Zeichen in der "Let's Dance"- Geschichte oder suchte im Jahr 2019 als erster schwuler Bachelor in der Datingshow "Prince Charming" nach der Liebe.
Puschmanns Management distanziert sich jedoch von einer homophoben Attacke. Wie TAG24 vom Management erfuhr, sei es auf dem Weihnachtsmarkt zu einer Auseinandersetzung gekommen, in die der Hamburger verwickelt wurde. Die Security sei eingegriffen und habe ihn "verdroschen." Der Tanz-Star habe die Attacke polizeilich zur Anzeige gebracht.
Seinen Followern wollte der 30-Jährige die bittere Wahrheit nicht ersparen: "Ihr wollt immer gute Storys sehen - ist es nicht. So ist es halt manchmal als schwuler Mann in Deutschland", machte er deutlich, bevor er mit blutverschmiertem Gesicht in die Kamera schrie: "Love is Love, Leute!"
Titelfoto: Fotomontage: Screenshot/Instagram, nicolaspuschmann