NDR-Legende Carlo von Tiedemann entkommt nur knapp dem Tod!
Hamburg - Das war knapp! NDR-Legende Carlo von Tiedemann (79) wäre laut eigener Aussage vor einigen Wochen beinahe gestorben - er schwebte zwei Tage lang in Lebensgefahr.
Doch der Reihe nach: Der 79-Jährige leidet an Amyloidose - einer Erkrankung, bei der sich das Herz nicht mehr richtig zusammenziehen und ausdehnen kann. Im schlimmsten Fall kann das zum Tod führen.
Aufgrund dieser Erkrankung wurde von Tiedemann im Februar ein Herzschrittmacher eingesetzt. Allerdings ging bei der Operation nicht alles glatt, sein Herz wäre fast stehen geblieben.
Letztendlich war der Eingriff jedoch erfolgreich und das NDR-Urgestein betonte danach: "Jetzt gehts wieder volle Kraft voraus, und ich gucke mit Elan nach vorn" - wenige Monate später jetzt jedoch der nächste Schock!
Vor ein paar Wochen erlitt der TV- und Radio-Moderator einen Kalium-Schock und eine Lungenentzündung, bekam 40 Grad Fieber. Zwei Tage schwebte er sogar in Lebensgefahr, nahm im Krankenhaus 14 Kilo ab!
Dem "Berliner Kurier" sagte der 79-Jährige nun: "Ich habe Glück gehabt. Ich lag einen Monat lang im Krankenhaus und bin jetzt zum ersten Mal wieder in der freien Wildbahn. Seit acht Tagen bin ich raus. Ich bin noch ein bisschen wackelig unterwegs, aber Unkraut vergeht nicht."
Carlo von Tiedemann verschwendet noch keinen Gedanken ans Aufhören
Unterstützung bekomme er von seiner Ehefrau, mit der er bereits seit 1998 zusammen ist. "Ich brauche ein bisschen Hilfe beim Gehen. Ich muss langsam machen, aber das geht alles", verdeutlichte er.
Zudem müsse er mehr denn je auf eine gesunde Lebensweise achten, was ihm allerdings nicht sonderlich schwerfalle: "Ich trinke schon lange keinen Alkohol mehr, rauche nicht mehr, das bekommt mir sehr gut", unterstrich von Tiedemann.
An den Ruhestand verschwende der Moderator, der bereits seit 1971 für den NDR tätig ist, noch keinen Gedanken: "Ich denke überhaupt nicht ans Aufhören. Ich habe einen Vertrag bis September 2025. Stressig ist das nicht, ich moderiere ja im Sitzen" - seinen Humor hat er auf jeden Fall nicht verloren!
Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa