Köln - Jahrelang ging Nazan Eckes (48) für RTL auf Sendung. Ende 2022 war aber plötzlich Schluss mit dem Job als Moderatorin. Eineinhalb Jahre später hat die 48-Jährige ausführlich über ihre Beweggründe gesprochen.

Zwei Jahrzehnte stand die gebürtige Türkin als eines der prominentesten Aushängeschilder des TV-Senders vor der Kamera, löste 2019 sogar Birgit Schrowange (66) als "Extra"-Ikone ab.

Vor fast zwei Jahren dann der plötzliche Rücktritt. Einer der Beweggründe: Der tragische Verlust ihres Vaters.

Inzwischen hat sich die Kölnerin wieder emotional gefangen, ihre anschließende "Identitätskrise" überwunden.

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Das hat sie vor Kurzem in einem Interview bei "Gala" preisgegeben. "Ich glaube, dass ich jetzt, nachdem mein Vater uns verlassen hat, noch mehr weiß, wer ich bin und wohin ich gehöre."

Ganz besonders ihre türkischen Wurzeln, die sie hierzulande nicht immer ausleben konnte, tragen einen erheblichen Teil zum "neuen" Leben des Models bei. "Die waren immer da, konnte ich hier aber nicht nach außen transportieren."

Abseits der TV-Kameras widmete sich Eckes, die einige Jahre in Bergisch Gladbach verbracht hatte, einem türkischen Kochbuch samt Rezepten ihrer Mama zu.

Auch das Thema Mode sei der zweifachen Mama in der Zwischenzeit "plötzlich wichtig" geworden, verriet sie.

Allzu lange mussten ihre über die Jahre dazugewonnenen Fans aber nicht sie verzichten. In diesem Frühjahr schaffte sie es bei "The Masked Singer" ins Viertelfinale.

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"Ich habe das Ganze als riesiges Abenteuer gesehen und als Möglichkeit, eine andere Seite von mir zu entdecken. Es war eine sehr intensive Zeit." Zurück auf die Mattscheibe will sie vorerst aber nicht, zu schön offenbar ihre erlangte Freiheit.

"Mir ist es rückblickend aber echt schwergefallen ein funktionierendes System zu verlassen. (...) Das ist natürlich total beängstigend", gab sie ehrlich zu.