Nach Alzheimer-Erkrankung: Moderatorin Nazan Eckes trauert um ihren Vater
Köln – Vor rund einem Jahr kündigte RTL-Moderatorin Nazan Eckes noch eine Auszeit an. Grund für die Pause war die Alzheimer-Erkrankung ihres Vaters. Nun nahm das bekannte "RTL Extra"-Gesicht bei Instagram Abschied.
"Auf Wiedersehen, Papa", schrieb die 45-Jährige zu einem komplett schwarzen Bild, welches sie auf ihrem Account teilte.
Auf Türkisch fügte sie hinzu, dass ihr Vater nun im Himmel ruhen werde und er seinen Platz dort finden möge.
Zahlreiche Kollegen und Fans bekundeten ihr Beileid. Unter anderem der Musikproduzent Mousse T. (55) und die aktuelle "Let's Dance"-Kandidatin Janin Ullmann (40) richteten herzergreifende Worte an die Tochter türkischer Einwanderer.
Im Januar des vergangenen Jahres hatte die Fernsehmoderatorin angekündigt, dass sie sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen werde, um für ihren Vater zu sorgen.
Damals setzte sie die Pflege an oberste Stelle: "Leider hat sich die Alzheimer-Erkrankung meines Vaters in den letzten Monaten dramatisch verschlechtert, so dass ich und meine Geschwister uns intensiv um unsere Eltern kümmern und jetzt als Familie besonders füreinander da sein müssen."
Dass sie diese intensive Zeit mit ihrem Vater verbringen durfte, hat ihr höchstwahrscheinlich viel Kraft gegeben.
Nazan Eckes verabschiedet sich von ihrem Vater
Nazan Eckes sammelt letzte Erinnerungen mit ihrem Vater
Im April kehrte sie wieder als Moderatorin vor die Kamera zurück. "Diese Zeit war sehr wichtig für uns als Familie. Ich danke allen, die mir diese Auszeit ermöglicht und mir zur Seite gestanden haben", ließ sie damals mitteilen.
Nazans Vater lebte in der Türkei. Dort besuchte die 45-Jährige ihn im vergangenen September und richtete schon damals bewegende Worte an ihre Fans.
In dem Statement schrieb sie unter anderem: "Und das ist wahrscheinlich der letzte Sommer, an dem mein Vater mich noch halbwegs erkennt."
Dazu postete sie ein Foto, das sie gemeinsam mit ihren Eltern zeigt.
Ihren Namen habe er schon damals nicht mehr gewusst, aber die Verbundenheit habe er gespürt – das konnte Nazan Eckes mit großer Sicherheit sagen.
Titelfoto: Montage: Carsten Koall/dpa, Screenshot/Instagram/nazaneckes