Nach "Yellowstone"-Erfolg: Anwälte von Kevin Costners Ex-Frau fordern mehr Geld
Carpinteria (USA) - Ihre Trennung haben Kevin Costner (68) und Christine Baumgartner (49) hinter sich gebracht. Dennoch tobt der heftige Scheidungskrieg hinter den Kulissen weiter.
Wie Daily Mail berichtet, hat Baumgartner ihren Ex-Mann beschuldigt, seine Finanzunterlagen während der Ehe und bei der Scheidung "zurückgehalten" zu haben.
Ende Juli sprach das zuständige Gericht der 49-Jährigen 129.755 Dollar monatlichen Kindesunterhalt zu. Sie selbst hatte eine Summe von 248.000 Dollar pro Monat gefordert.
Wie Baumgartner vor Gericht aussagte, habe sie sich damals unter Druck gesetzt gefühlt, den gemeinsamen Ehevertrag zu unterschreiben. Dieser sichert ihr eine Auszahlung von 1,5 Millionen Dollar zu, falls die Ehe in die Brüche geht.
Den Anwälten der Designerin zufolge ist diese Summe im Nachhinein betrachtet viel zu gering - denn Costner konnte insbesondere mit der Western-Serie "Yellowstone" enorm hohe Einnahmen erzielen.
Um einen Ausgleich zu erzielen, haben die Anwälte nun um Unterlagen gebeten, die "Costners zukünftige Unternehmungen und erwartete Einkünfte" in Projekten wie etwa seiner bevorstehenden Filmserie "Horizon" detailliert beschreiben.
Costner, der mit Baumgartner drei Kinder hat - Cayden (16), Hayes (14) und Grace (13) - wehrt sich jedoch gegen die Herausgabe der Dokumente.
Mit "Yellowstone" verdiente Kevin Costner sehr viel Geld, doch ist das für die Scheidung relevant?
Kevin Costner, der im Jahr 2022 rund 20 Millionen US-Dollar (etwa 18,4 Millionen Euro) verdiente, sagte, eine höhere Entschädigungssumme sei nicht realisierbar, da er seit seinem Ausstieg aus der Serie "Yellowstone" nun "wesentlich weniger" verdienen werde.
Ein Anwalt von Costner bemängelte, dass der Antrag "Dokumente verlangt, die nicht relevant sind". Seine Begründung: Die Parteien hätten einen verbindlichen Ehevertrag abgeschlossen, der keine Rücksicht auf Einkünfte nimmt, die während und nach der Ehe erzielt werden.
Titelfoto: Jordan Strauss/Invision/dpa