Nach Kündigung: Verliert Lugner-Witwe Simone jetzt auch das Haus?
Wien (Österreich) - Es folgt ein Schock nach dem nächsten für Simone Lugner (42): Erst stirbt Ehemann Richard Lugner (†91) nach nur 72 Tagen Ehe, dann wird ihr plötzlich von der "Lugner City" gekündigt. Nun bangt die Österreicherin auch um das gemeinsame Haus in Döbling!
Noch immer trauert Simone Lugner um den am 12. August verstorbenen Baulöwen, wie sie nun in einem Interview mit RTL verrät. "Wir hatten uns das natürlich ganz anders vorgestellt und hatten Pläne und das ist jetzt alles weg", so die Witwe niedergeschlagen.
Plötzlich und vollkommen überraschend sei auch ihre Kündigung gekommen: "Ich war schockiert. Ich hab überhaupt nicht damit gerechnet." Anfang Oktober wurde bekannt, dass "Lugner City" das Arbeitsverhältnis mit Simone nicht fortsetzen wird.
Aufgrund einer Neuausrichtung und Reorganisation des Wiener Einkaufszentrums habe die Geschäftsführung verschiedene Änderungen beschlossen, darunter die Entscheidung, Simone zu kündigen.
Und das, obwohl Richard Lugner eigentlich wollte, dass seine Frau auch nach seinem Tod in dem Familienunternehmen weiterarbeitet. Doch das sahen Tochter Jacqueline (30) und Co-Geschäftsführer Gerald Friede offensichtlich anders.
"Ich habe unterschrieben, dass ich es bekommen habe, habe mein Büro geräumt und bin gegangen", schildert die 42-Jährige den Ablauf der Kündigung. "Auf einer persönlichen Ebene war es schon gemein."
Lugners Erbe sorgt für Zündstoff
Nun bleibe Simone nur noch das Haus - und auch das steht offenbar auf dem Spiel: "Jeder weiß aber, dass ich da in seinem Haus noch bin, was sehr viel kostet, und wie das dann alles ausgehen soll."
Zudem müsse man sich das Wohnen in einem Haus auch leisten können und das könne Simone ohne Job aktuell nicht. "Das Haus ist noch da, aber das ist dann auch bald nicht mehr da und dann ist alles weg", bangt die Blondine.
Generell sorgt der Nachlass von Richard Lugner derzeit für Zündstoff unter den Erbberechtigten. Am gestrigen Montag verbrachte Simone stundenlang beim Notar. Klar ist, dass "Bienchen", was Immobilien angeht, leer ausgeht. Diese seien bereits im Vorfeld an die Kinder verschenkt worden, berichtet "Heute".
Wie es nun weitergeht, werden die nächsten Notar-Termine zeigen. Der Prozess werde sich noch Monate hinziehen, hieß es.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/simone_lugner, Georg Hochmuth/APA/dpa