Nach Skandal mit Blake Lively: "Nur noch ein einziges Mal"-Star verklagt Zeitung und fordert 250 Millionen!
USA - Kurz nachdem Blake Lively (37) ihren "Nur noch ein einziges Mal"-Co-Star Justin Baldoni (40) wegen sexueller Belästigung verklagt hatte, reichte dieser nun selbst eine Klage gegen eine Zeitung ein.
Baldoni wirft der New York Times Schuldbetrug und den Bruch eines stillschweigenden Vertrags vor und fordert 250 Millionen Dollar (rund 240 Millionen Euro) Schadensersatz, wie die New York Post berichtete.
In einem Artikel der New York Times war Lively als Opfer monatelanger sexueller Belästigung durch Baldoni dargestellt worden. Zudem wurde behauptet, sie sei nach dem Äußern ihrer Bedenken mit einer Verleumdungskampagne konfrontiert worden.
In seiner 87 Seiten umfassenden Klageschrift beschuldigte Baldoni die Zeitung, ihn gezielt diffamiert zu haben. Der Artikel führte außerdem dazu, dass er nur wenige Stunden nach dessen Veröffentlichung von seiner Künstleragentur entlassen wurde.
Ein zentraler Vorwurf der Zeitung besagte, Baldoni habe wiederholt unangekündigt Livelys Wohnwagen am Set des Filmes betreten, während sie unbekleidet war - auch während sie ihr Kind stillte.
Der 40-Jährige behauptete jedoch, die Schauspielerin habe von seinen Besuchen gewusst und ihn selbst gebeten, vorbeizukommen, um gemeinsam an Texten zu arbeiten.
Justin Baldoni verklagt die New York Times
Weiterhin heißt es in der Klageschrift, Lively habe angeblich eine "strategische und manipulative Verleumdungskampagne" initiiert, um mit "falschen Vorwürfen sexueller Belästigung die Kontrolle über die Produktion zu erlangen".
Auch Livelys Ehemann, Ryan Reynolds (48), wurde in der Klage erwähnt. Ihm wird vorgeworfen, die Künstleragentur dazu gedrängt zu haben, Baldoni bereits im vergangenen Juni fallen zu lassen. Ein Vertreter der Agentur wies diese Anschuldigungen jedoch zurück und erklärte, weder Lively noch Reynolds hätten Druck auf die Agentur ausgeübt.
Ein Sprecher der New York Times verteidigte die Berichterstattung und erklärte, dass es Aufgabe einer unabhängigen Nachrichtenorganisation sei, "Fakten zu folgen, wohin sie auch führen". Die Geschichte sei "sorgfältig und verantwortungsbewusst" recherchiert worden.
Die Zeitung kündigte an, sich entschieden gegen die Klage zu verteidigen.
Titelfoto: BRYAN BEDDER / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP