Köln/Ibiza - Schlechte Publicity ist manchmal gute Publicity - das scheint so im Fall von Ex-Bachelorette-Teilnehmer Johannes Haller (36) gewesen zu sein. Der heutige Unternehmer hat nun mit einer Anekdote über die Corona-Zeit für Aufsehen gesorgt - Auslöser war offenbar Skandal-Comedian Oliver Pocher (46).
2020 machte der gerade mit der Ex-Bachelorette Jessica Haller (34, damals Paszka) zusammengekommene ehemalige Reality-Teilnehmer die Ankündigung, dass er während des Corona-Lockdowns Deutschland verlassen wolle.
Das hatte Oliver Pocher veranlasst, Haller als "König des Schwachsinns" zu bezeichnen. Was für viele offenbar Anlass für Zoff gewesen wäre, entpuppte sich im Fall von Haller aber offenbar im Nachhinein als Glücksfall - denn der 36-Jährige verdient heute sein Geld mit der Vermietung von Jachten auf Ibiza.
"Der Shitstorm hat mir Tausende Kunden beschert. Sogar Leute, die mich früher noch beschimpft haben, wurden meine Kunden. Und die wenigsten, die mich damals für dumm gehalten haben, tun es heute noch", so der Selfmade-Millionär in einem Interview der ARD-Doku Reihe "Money Maker".
Tatsächlich hatten ihn die Attacken von Oliver Pocher damals jedoch sehr zugesetzt. "Ich weiß gar nicht, wie viele Kotz-Smileys man einer Person zuschicken kann, aber ich hatte sie alle", so Johannes über die anfangs sehr schwere Zeit. Vor allem aber sei die Kritik Pochers, sich nur wegen Corona geschäftlich aus dem Staub zu machen, an den Haaren herbeigezogen gewesen.
"Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon eine ganze Weile auf Ibiza gelebt", so Haller weiter. Vor dem Hintergrund habe das damals alles sehr wehgetan.
Shitstorm bescherte Haller viele Kunden: "Mache mehrere Millionen Euro Umsatz!"
Heute könne er über die Zeit jedoch lachen und ihr Positives abgewinnen, behauptet der ehemalige Reality-Teilnehmer. Nach eigenen Angaben mache sein Geschäft, Jachten an wohlhabende Kunden zu vermieten, einen Umsatz von aktuell vier Millionen Euro jährlich.
Instagram nutze er mittlerweile selbst regelmäßig, um neue Kunden anzuwerben. "Dort folgen mir inzwischen über 270.000 Menschen", so Haller. Dort finde seiner Meinung nach auch der wichtigste Marketing-Teil seines Unternehmens statt - das, so scheint es zumindest, gut funktioniert.
Und offenbar haben dazu auch die Scherze von Oliver Pocher beigetragen.