Nach Schlaganfall: Kult-Komikerin Gaby Köster hatte Nahtoderfahrung
Köln - Ein Schlaganfall stellte die Welt von Comedienne Gaby Köster (62) vor 16 Jahren gehörig auf den Kopf. Nun spricht die kölsche Frohnatur über ihren schweren Schicksalsschlag - und offenbart, dass ein ganz besonderes Treffen ihr neuen Lebensmut geschenkt hat.
Denn eine Nahtoderfahrung brachte die 62-Jährige wieder mit ihrem Papa zusammen, der bereits vor vielen Jahrzehnten verstarb, als Gaby erst 17 Jahre alt war.
Das ganz besondere Treffen beschreibt die TV-Ikone im Gespräch mit "RTL" so: "Ich habe mich irre gefreut, den wiederzusehen und dann sagte der zu mir: 'Was machst du denn hier? Das geht aber nicht!'"
Sie habe daraufhin eine ganz neue Perspektive gefunden - trotz Schlaganfall und all der Einschränkungen, die sie dadurch hinnehmen muss. Zur Erinnerung: Die gebürtige Kölnerin ist seit dem Schicksalsschlag im Jahr 2008 auf einen Rollstuhl angewiesen.
Das Treffen mit ihrem verstorbenen Vater habe sie allerdings umdenken lassen, verrät Gaby, die sich nach dem Erlebnis die Frage stellte, ob sie "eventuell doch noch irgendeinen Auftrag" im Leben habe.
Gaby Köster teilt besonderen Ratschlag: "Seid mutig, schaltet nicht ab und jammert"
Neben dieser besonderen Erfahrung fand die Kult-Komikerin aber auch in der Spiritualität neuen Lebensmut.
"Ich war mein Leben lang spirituell, aber dieser drecksdrisselige Schlaganfall hat mich all den verschiedenen spirituellen Themen wie Heilsteinen, Tarotkarten, Aura Soma, Chakren-Behandlungen noch mal viel näher gebracht", offenbarte die 62-Jährige bereits im Mai.
Ihre Erfahrungen hat die Kölnerin nun auch in ihrem Buch "Meine Energiewende" niedergeschrieben, das Anfang Juni erschienen ist. "Mir war es wichtig, dass man halt auch erkennt, dass man mit Kleinkram, der nicht irre aufwendig ist, sich wieder in eine positive Stimmung bringen kann", meint Gaby dazu.
Darüber hinaus hat die 62-Jährige noch einen Ratschlag an alle Menschen da draußen: "Seid mutig, sofern ihr das könnt. Schaltet nicht ab und jammert, was alles nicht mehr geht. Denn es geht viel mehr, als man denkt und außerdem kann man auch noch einiges lernen."
Titelfoto: imago/Panama Pictures