Nach Eklat in der Baller League: Kontra K und Jindaoui begraben das Kriegsbeil
Von David Langenbein, Matthias Koch
Berlin - Influencer Nader Jindaoui (28) und Rapper Kontra K (27) haben sich nach ihrem handfesten Streit bei einem Spiel der Baller League wieder vertragen.

"Das Ding ist zu. Wir haben miteinander geschrieben. Wir können uns vertragen. Dann können das alle anderen auch", sagte der Musiker in einer Instagram-Story. "Dann wird ab nächster Woche wieder Fußball gespielt, so wie es sein soll, ohne Zwischenfälle." Auch Jindaoui sagte seinen Followern: "Er hat sich entschuldigt, alles gut."
Der Musiker hatte den Fußballer am Montag kurz vor dem Ende der Partie der Kleinfeldliga in Berlin rüde umgestoßen.
Kontra K hatte sich wohl daran gestört, dass Jindaoui kurz vor Spielende auf dem Feld auf der Seite der Mannschaft des Rappers herumlief. Die beiden Berliner sind sogenannte Teambesitzer in der Liga und spielen in der Regel nicht mit. Es kam sofort zur Rudelbildung zwischen den Teams und Wortgefechten.
"Wir haben das Spiel aufgeholt. 6:6, die letzte Aktion – wenn wir den Ball reinmachen, gewinnen wir das Spiel", sagte Jindaoui. "Bei ihm brennen die Sicherungen durch. Und er haut mich einfach von hinten um. Er weiß, dass das nicht in Ordnung."
Vorfall könnte Folgen für Ex-Hertha-Star Nader Jindaoui haben
Für den 28-Jährigen könnte der Vorfall auch sportliche Folgen haben. Er spielt aktuell in den USA für Ventura County FC, das Farmteam der LA Galaxy um Marco Reus. Wie auf einem Video bei Instagram zu sehen war, knickte er beim Rempler um. Auf einem Foto war er mit einem Verband am Fuß zu sehen.
Bekannt wurde Jindaoui, der in der vergangenen Saison für Hertha BSC auflief, einem großen Publikum in den sozialen Medien mit seiner Familie. 2,2 Millionen Follower hat Jindaoui bei Instagram. Mehr als zwei Millionen haben den YouTube-Kanal des Ehepaars abonniert. Kontra K ist einer der erfolgreichsten deutschen Rapper.
Titelfoto: IMAGO / Matthias Koch