TV-Jurorin Motsi Mabuse offen wie nie: Diese Entscheidung hat ihr ganzes Leben verändert
Köln - Seit der ersten Sendeminute von "Let's Dance" ist Motsi Mabuse (43) Teil der erfolgreichsten Tanzshow Deutschlands, hat sich in 18 Jahren zum absoluten Publikumsliebling entwickelt. Eine bestimmte berufliche Entscheidung war wegweisend für die Laufbahn, die die heute 43-Jährige eingeschlagen hat.

Seit dem 3. April 2006 ist die 43-Jährige bei RTL nicht mehr wegzudenken - ihr Weg an die Seite von Knallhart-Juror Joachim Llambi (60) und Jorge González (57) war trotzdem alles andere als einfach.
Eigentlich hatten sich ihre Eltern - speziell ihr Vater - vorgestellt, dass die gebürtige Südafrikanerin dessen Anwaltskanzlei übernehmen solle.
Dass es am Ende des Tages nicht so gekommen war, ist einzig und allein der mutigen Entscheidung zu verdanken, dass Motsi mit 18 Jahren ihr Jura-Studium zu den Akten gelegt und alles auf die Karte "Profitänzerin in Deutschland" gesetzt hatte.
Im Rückspiegel betrachtet scheint sich das Risiko voll und ganz gelohnt zu haben! Knapp 200 Folgen "Let's Dance" sprechen eine eindeutige Sprache.
Motsi Mabuse kämpft gegen Vorurteile

Bis heute zählt die 43-Jährige zu den besten Profitänzerinnen Deutschlands, investiert permanent Blut, Schweiß und Tränen in ihren ganz persönlichen Lebenstraum.
Trotzdem hatte sie in den Anfangsjahren mit immer wieder aufkommenden Problemen, Herausforderungen und Anfeindungen zu kämpfen. "Meine Tanzlehrerin hat gesagt: 'Hey, wie sieht’s aus? Du musst ein bisschen abnehmen.' Was ich verstanden habe, ist: So wie ich bin, ist es nicht gut genug", erinnert sich die Frohnatur.
Für ihren eigenen Werdegang und die Tatsache, als Vorbild nach vorne zu gehen, sieht sie allerdings noch Luft nach oben - ganz besonders im gesellschaftlichen Sinne.
"Also Deutschland hat ja schon schwierige Zeiten momentan. Deutschland muss sich natürlich immer noch an Diversity gewöhnen. (...) Ich kämpfe überall, wo ich kann und pushe. Und wir gucken mal mit der Zeit. Hoffentlich wird es besser. Ich finde einfach, dass das wichtig ist, dass wir auch in mit 'Let's Dance' ein Beispiel sind."
Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa