Motsi-Mabuse-Ex rechnet mit der "Let's Dance"-Jurorin ab: Geht es vors Gericht?

Frankfurt am Main - Erst vor Kurzem veröffentlichte Motsi Mabuse (41) ihr Buch mit dem Titel "Finding My Own Rhythm", in dem sie unter anderem über ihre schreckliche Ehe mit ehemaligem Mann Timo Kulczak (45) berichtete. Nun meldete sich der Mabuse-Ex zu Wort und kündigte rechtliche Schritte an.

Timo Kulczak (45, l.), Ex-Ehemann von Motsi Mabuse (41), widerspricht deutlich den Vorwürfen der "Let's Dance"-Jurorin hinsichtlich deren ehemaliger Partnerschaft.
Timo Kulczak (45, l.), Ex-Ehemann von Motsi Mabuse (41), widerspricht deutlich den Vorwürfen der "Let's Dance"-Jurorin hinsichtlich deren ehemaliger Partnerschaft.  © imago/eibner

Aber eins nach dem anderen: Motsi Mabuses Buch fand Anfang September den Weg in die Bücherregale und damit auch Schilderungen hinsichtlich ihrer ersten Ehe mit ihrem damaligen Tanzpartner Timo Kulczak.

Ihr Ex-Gatte habe sie während der Beziehung stetig kontrolliert, unterdrückt und schikaniert. Außerdem habe er über ihr Vermögen bestimmt, Motsis Ernährung sowie Essverhalten streng diktiert und angeblich sogar ihre Babypläne beeinflusst.

Elf Jahre waren die beiden Profitänzer verheiratet, erst auf einem gemeinsamen Flug zu einem Tanzwettbewerb im Jahr 2014 habe die scheinbar toxische Beziehung ihr Ende gefunden.

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"Timo und ich flogen nach Thailand, und ich sagte ihm ein für alle Mal, dass ich gehen würde. Wir haben uns jeden Tag gestritten, aber dieses Mal habe ich mich geweigert nachzugeben", schrieb Motsi in ihrem mittlerweile zweiten Werk, das lediglich in englischer Sprache abgedruckt wurde.

Die krassen Vorwürfe möchte sich ihr Ex-Mann nun nicht länger gefallen lassen und droht sogar rechtlich gegen Motsis Buch vorzugehen.

Motsi Mabuses Ex-Ehemann Timo Kulczak verteidigte sich in einem aktuellen Interview

Voller Stolz präsentierte Motsi Mabuse ihr neues Buch "Finding My Own Rhythm" im September dieses Jahres.
Voller Stolz präsentierte Motsi Mabuse ihr neues Buch "Finding My Own Rhythm" im September dieses Jahres.  © Instagram/motsimabuse

In einem Interview mit dem englischen Boulevardblatt "The Sun" äußerte sich Timo Kulczak zu dem Sachverhalt und betonte ausdrücklich, dass die Schilderungen so nicht der Wahrheit entsprechen würden.

Er unterstellt der Südafrikanerin sogar, dass sie mit ihrer Story nur die Verkaufszahlen für ihr Buch pushen wolle. Auch vor der Veröffentlichung habe sie ihn nicht mit den anstehenden Anschuldigungen konfrontiert, geschweige denn informiert.

"Sie hat mir und meiner Familie etwas Schlimmes angetan und das kann ich nicht akzeptieren. Jetzt bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich die Dinge nicht einfach so stehen lassen kann, wenn etwas öffentlich gemacht wird und es einfach nicht stimmt", klingt Kulczak sichtlich verärgert.

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Sein Anwalt Samy Hammad (52) schlug in dieselbe Kerbe: "Wenn falsche Behauptungen aufgestellt werden, ist das einfach nicht in Ordnung und an diesem Punkt hat Frau Mabuse die moralische und die ethische Pflicht, dies zu korrigieren und den Sachverhalt richtigzustellen."

Ihre Scheidung sei zu keinem Zeitpunkt ein Rosenkrieg oder Ähnliches gewesen, weshalb er über die Buch-Aussagen sehr überrascht gewesen sei, ergänzte Kulczak.

Hat Motsi Mabuse es nötig, Unwahrheiten zu verbreiten?

Mittlerweile ist die "Let's Dance"-Jurorin seit fünf Jahren mit dem Tänzer Evgenij Voznyuk (38) verheiratet. Gemeinsam haben sie eine vierjährige Tochter und führen eine Tanzschule in Kelkheim in der Nähe von Frankfurt am Main.
Mittlerweile ist die "Let's Dance"-Jurorin seit fünf Jahren mit dem Tänzer Evgenij Voznyuk (38) verheiratet. Gemeinsam haben sie eine vierjährige Tochter und führen eine Tanzschule in Kelkheim in der Nähe von Frankfurt am Main.  © Instagram/motsimabuse

"Ich bin zutiefst enttäuscht und verletzt. Rückblickend erinnere ich mich an eine sehr gute, positive und glückliche Zeit, die einfach nicht zu vergleichen ist mit einigen der jetzt ans Licht gekommenen Behauptungen über mich. In der Ehe haben wir uns gegenseitig unterstützt und die gemeinsame Zeit sehr genossen", ließ Mabuses Ex verlauten.

Als Ehemann sei er liebevoll und fürsorglich gewesen. Wenn Motsi Hilfe benötigt hätte, wäre er immer für sie da gewesen.

Sein Anwalt wurde zum Abschluss noch einmal deutlich: "Wir können in Deutschland und in England rechtliche Schritte einleiten. Es hängt davon ab, wie die Dinge weitergehen, wie die andere Seite, die Frau Mabuse vertritt, reagiert. Wir streben eine gütliche Einigung an."

Wie die ganze Chose letztlich ausgehen wird und was wirklich der Wahrheit entspricht, bleibt wohl vorerst im Verborgenen. Schwer vorzustellen bleibt aber, dass Motsi bei ihrer erfolgreichen Karriere wegen besserer Verkaufszahlen solch nachdrückliche Vorwürfe formuliert hat.

Titelfoto: imago/eibner

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