Twitch-Star MontanaBlack gesteht: Von dieser Sucht kommt er einfach nicht los

Buxtehude - Der Twitch-Star MontanaBlack (36, "Vom YouTuber zum Millionär") hat öffentlich über seine Spielsucht gesprochen.

Der YouTube-Star MontanaBlack (36) genießt die sonnigen Seiten des Lebens inzwischen ohne Drogen oder Alkohol: Doch von einem "Laster" kommt er einfach nicht los.
Der YouTube-Star MontanaBlack (36) genießt die sonnigen Seiten des Lebens inzwischen ohne Drogen oder Alkohol: Doch von einem "Laster" kommt er einfach nicht los.  © Screenshot/Instagram/montanablack (Bildmontage)

Der Streamer geriet in den vergangenen Jahren immer wieder wegen seiner Glücksspiel-Streams und der Vermarktung von Online-Casinos in die Kritik. Schließlich besteht die Fangemeinde des Norddeutschen zu einem Großteil aus Minderjährigen.

Außerdem warb "Monte" vor Jahren für ein Online-Casino, das in Deutschland eigentlich verboten ist. Einsichtig zeigte sich der Norddeutsche in dieser Hinsicht nicht.

In einem aktuellen Stream soll er laut Bild-Zeitung nun aber auch über sein eigenes schwieriges Verhältnis zum Glücksspiel gesprochen haben.

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"Früher, wenn ich Probleme im Leben hatte, habe ich gekifft, gekokst, getrunken", berichtete er seiner Community zunächst. Drogen und Alkohol hat der Streamer inzwischen abgeschworen. Regelmäßig, etwa zu Silvester, erinnert er seine Follower daran, wie schädlich beides für die Gesundheit sein kann.

Doch eine andere Sucht scheint ihn dagegen weiter im Griff zu haben: "Wenn ich mit Dingen, die passieren, überfordert bin, fahre ich gern ins Casino und 'entspanne' mich da", soll der YouTuber gesagt haben, der auch zugibt: "Ich weiß, es wäre besser ohne."

Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) besteht für Menschen, die das Spielen nutzen, um negative Gefühle wie Stress oder Ärger zu verdrängen, ein erhöhtes Risiko für eine Suchtentwicklung.

MontanaBlack will sein "Laster" irgendwann ablegen

Miete muss MontanaBlack nicht mehr zahlen: Bereits vor vier Jahren erfüllte er sich den Traum vom eigenen Haus.
Miete muss MontanaBlack nicht mehr zahlen: Bereits vor vier Jahren erfüllte er sich den Traum vom eigenen Haus.  © Screenshot/Instagram/montanablack (Bildmontage)

Er selbst mache sich jedoch keine Sorgen um das "Laster, was ich hoffentlich irgendwann dann auch ablegen kann", so MontanaBlack weiter. Solange er seine Miete bezahlen könne und nicht mehr ausgebe, als er einnehme, sehe er das Ganze gelassen.

Neben Casino-Spielen verbringt Monte seine Zeit auch mit Fußballwetten und berichtete seinen Fans zuletzt auch mehrfach über kleinere Gewinne beim Eurojackpot, bei dem er offenbar per Dauerauftrag teilnimmt.

Doch trotz seines Vermögens sollte der 36-Jährige das Glücksspiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Laut dem Glücksspielatlas von 2023 haben 2,3 Prozent der Menschen in Deutschland eine Glücksspielstörung, das sind etwa 1,3 Millionen Personen.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/montanablack (Bildmontage)

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