Monika Gruber findet deutliche Worte: "Der Deutsche ist ein egoistisches Ar***loch."
München - Immer wieder äußert sich Kabarettistin und Schauspielerin Monika Gruber (48) zu aktuellen Themen. Und wird dafür nicht selten kritisiert.
So traf sie bereits in der jüngeren Vergangenheit Aussagen zur aktuellen Klimasituation und rückte da die jungen Aktivisten, beziehungsweise Anhänger, von "Fridays For Future" in ein eher ungünstiges Licht.
Nun aber stellt sie sich aber doch auf die Seiten der wissenschaftlichen Experten. In ihrer Videobotschaft, die derzeit auf Facebook viele Reaktionen hervorruft, muss sie jedoch einleitend zugeben, dass sie beim Thema Coronavirus anfangs auch falsch reagiert hatte.
Sie zog die Sache ins Lächerliche und stempelte das Thema als Hysterie ab. Dann jedoch sei sie - wegen eines lang ersehnten Sprachkurses - in Italien gewesen. Und da bekam sie die Entwicklungen der Pandemie hautnah mit.
"Sie (Die Italiener) waren solidarisch, haben sich an alle Vorgaben der Regierung gehalten", schildert sie lobend ihre Erlebnisse mit den Menschen vor Ort.
"In der Krise entpuppt sich der deutsche Gut- und Bessermensch als unsolidarisches egoistisches Arschloch, der anderen Leuten das Klopapier, die Nudeln und den Reis vor der Nase wegkauft", zitiert sie einen befreundeten Arzt, um die Geschehnisse der letzten Tage zusammenzufassen. "Was ist mit euch los?", richtet sie sich dann speziell an diese Kandidaten.
Die Biergärten wären voll, die Spielplätze wären voll und die Leute tun so, als wäre nichts. Sie bewertet diese Menschen mit einem Zitat eines - nach eigener Aussage - großen Philosophen ("War es Ludwig Feuerbach oder doch mein Vater?") der einst sagte: "Kein Hirn, kein Kopfweh".
Abschließend appelliert sie an die Vernunft und die Solidarität der Menschen. Für diese deutlichen Worte wird sie in den Kommentarspalten auf Facebook von Zuschauern des Beitrags gelobt und gefeiert.
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Titelfoto: Screenshot/Facebook/Monika Gruber