Kassel/Berlin - Model und "Rote Rosen"-Darstellerin Lucy Hellenbrecht verzweifelte kürzlich öffentlich auf Instagram: "Ich hab's so versaut! Ich hab's so versaut!", klagte die 24-Jährige.

Die Ex-Kandidatin der Casting-Show "Germany's Next Topmodel" (GNTM 2020) hatte sich am gestrigen Mittwochabend mit einigen Instagram-Storys an ihre mehr als 36.000 Follower gewandt.

Sie startete damit eine umfangreiche Umfrage unter ihren Fans.

"Es folgen ein paar ernstere Fragen (wichtig für mich für ein Projekt in der Zukunft)" (Schreibweise aller Zitate angepasst), schickte die Noch-Kasselerin voraus - das Model steckt aktuell mittendrin in einem Umzug nach Berlin.

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Als erste Frage wollte Lucy von ihren Followern wissen, ob diese noch zur Schule gingen oder ob sie Kinder im Schulalter hätten. Daran schloss sich die folgende Frage an: "Seid Ihr in irgendeiner Form Teil der LGBTQ+-Community?" Dazu gab sie die Antwort-Möglichkeiten "Ja", "Nein" und "Ally". Zudem fügte das Model noch hinzu: "(Wer Nein klickt: Wieso folgst Du mir dann LOL)".

Zur Erläuterung muss hinzugefügt werden, dass die 24-Jährige eine Frau mit Trans-Hintergrund ist und damit sehr offen umgeht - in der ARD-Telenovela "Rote Rosen" verkörpert sie eine junge Pferdewirtin mit Trans-Identität. Lucy Hellenbrecht ist daher selbst Teil der LGBTQ+-Community.

Die weiteren Fragen drehten sich um Diskriminierung und Mobbing, es war jedoch die zweite Frage mit den drei Antwort-Möglichkeiten, die zu der öffentlichen Verzweiflung der Schauspielerin führte.

Von ihrer alten Wohnung im nordhessischen Kassel aus wandte sich Lucy Hellenbrecht etwas später am Mittwochabend mit einer weiteren Story an ihre Follower.

"Ich hab's so versaut! Ich hab's so versaut! Ich hätte einfach die Umfrage stumpf lassen sollen mit 'Seid Ihr Part der LGBTQ-Community? Ja - nein - Punkt!'", klagte sie laut vor der Kamera ihres Smartphones.

Wie sie weiter schilderte, war offenbar zahlreichen ihrer Fans die Bedeutung der Antwort-Möglichkeit "Ally" nicht geläufig. Denn viele ihrer Follower hätten "Nein" als Antwort geklickt, ihr dann aber danach noch eine Nachricht gesandt, in welcher sie sich für diese Antwort rechtfertigten und betonten, dass sie Lucy natürlich dennoch unterstützen würden.

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"Aber auf die Idee kommen, dass Ihr dann einfach Ally seid, tut Ihr nicht oder was?", fügte die 24-Jährige lachend hinzu und erklärte, dass mit dem Wort "Ally" alle heterosexuellen Unterstützer der LGBTQ+-Community gemeint seien, also auch ihre heterosexuellen Fans.

In einer weiteren Instagram-Story fügte Lucy noch schriftlich hinzu: "Witzigerweise hat die Tatsache, dass irgendwie keiner weiß/wusste, was ein 'Ally' ist, der Umfrage enorm weitergeholfen."

Um was es bei dem Projekt geht, welches der Umfrage zugrunde liegt, verriet das Model jedoch nicht. Auf diese Information werden ihre Fans offenbar noch warten müssen.