Miya Folick mit Dermot Kennedy in Hamburg: "Ich genieße es wirklich sehr, in Deutschland zu sein"
Hamburg - Sängerin Miya Folick (33, "Premonitions") spielt am 21. März als Support für den irischen Singer-Songwriter Dermot Kennedy (31, "Better Days") in der Hamburg Barclays Arena. Mit TAG24 sprach sie vorab darüber, was sie während der Tour vermisst und wer sie beeinflusst hat.
TAG24: Nach rund viereinhalb Jahren erscheint im Mai Dein zweites Studioalbum. Warum hast Du Dir so viel Zeit gelassen? Worauf dürfen sich Fans und solche, die es werden wollen, freuen?
Miya Folick: Zum Teil war es so, dass die Pandemie die Veröffentlichung ziemlich stark verzögert hat. Und ein Teil davon war, dass ich einige Labelwechsel durchgemacht habe, die die Veröffentlichung ebenfalls stark verzögert haben. Es dauert lange, bis man die richtigen Partner gefunden hat.
Aber der andere wichtige Faktor war, dass ich mir wirklich Zeit gelassen habe. Ich war geduldig. Ich schreibe sehr schnell, aber manchmal brauche ich mehrere Versuche, um die Produktion richtig hinzubekommen. Ich habe von all diesen Songs Produktionen gemacht, mehrere Produktionen, die nicht auf der Platte gelandet sind.
TAG24: Im Moment bist Du auf großer Europa-Tournee und begleitest Dermot Kennedy. Wie ist dieses Arrangement zustande gekommen?
Folick: Das klingt vielleicht nicht sehr aufregend, aber es kam durch meinen Agenten zustande. Auf die altmodische Art und Weise.
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"Während der Tournee vermisse ich meine Familie und Freunde am meisten"
TAG24: Du bist auch in Deutschland auf Tournee. In Hamburg wirst Du vor einem (hoffentlich) ausverkauften Publikum in der Barclays Arena spielen. Bist Du sehr aufgeregt? Was vermisst Du am meisten während der Tournee?
Folick: Ich bin sehr aufgeregt. Das Publikum bei diesen Shows war unglaublich - freundlich, leidenschaftlich, respektvoll. Und ich genieße es wirklich sehr, in Deutschland zu sein. Das Brot ist viel besser als in den USA.
Während der Tournee vermisse ich meine Familie und Freunde am meisten. Und ich vermisse die Privatsphäre. Eine Tournee ist eine sehr intime Erfahrung.
TAG24: Der Vater Deiner Mutter ist aus Japan in die USA eingewandert. Beeinflusst Dich die Kultur in Deiner Musik?
Folick: Die Kultur der Familie meiner Mutter hat mich und meine Musik definitiv beeinflusst. Aber ich glaube, die größten Einflüsse auf meine Musik waren die Joni-Mitchell-CDs, die ich von meinem Vater gestohlen habe, und meine Gemeinschaft in Los Angeles. Die Musikszene hat meine Musik geprägt.
TAG24: Was sind Deine nächsten Projekte?
Folick: Mein Album kommt am 26. Mai heraus. Und ich werde dieses Jahr viel mehr touren. Dieses Jahr steht für mich ganz im Zeichen von "Roach". Und ich würde auch gerne mein Spanisch verbessern.
Tickets für die Show in Hamburg erhaltet Ihr bei eventim.de.
Titelfoto: Jonny Marlow