Mirja du Mont über "Fast Fashion": "Für die Umwelt ist es auch echt blöd"
Hamburg - Mirja du Mont (47) sprach im Rahmen eines Charity-Flohmarkts, für den die 47-Jährige sogar ihren eigenen Kleiderschrank aussortierte, mit TAG24 über die Modeindustrie. Genauer gesagt: "Fast Fashion".
Mit "Fast Fashion" bezeichnet man allgemein trendbezogene Mode, die nicht gerade durch Langlebigkeit punktet. Schnell designte und billig, oft in Asien produzierte Anziehsachen, die auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich sind.
Firmen wie Shein, H&M und Co. profitieren und Teenagern oder Menschen mit geringem Einkommen ist es so möglich, auch ohne Geld "trendy" zu sein. Ein zweischneidiges Schwert. Miese Qualität und Arbeitslöhne der Produzierenden nehmen Kunden dann oft in Kauf.
Auch Mirja du Mont hält nicht viel von "Fast Fashion". Zwar könne sie niemanden verurteilen, der nicht viel Geld zur Verfügung hat und sich modisch kleiden will, für sie selbst sei das aber nichts, erklärte die 47-Jährige im Gespräch.
"Ich kaufe wirklich mit Bedacht meine Kleidung. Den Anzug, den ich heute anhabe, ich glaube, der ist schon fünf Jahre alt."
Sie habe sehr viele Sachen, die sie einfach aufhebe und nicht weggebe. Mirja könne sich sowieso schlecht trennen. "Aber eigentlich ist es echt schlimm. Für die Umwelt ist es auch echt blöd."
Mirja du Mont legt Wert auf Fair Trade
Sie selbst achte oft auf "Fair Trade" und kaufe gern in Deutschland produzierte Ware. Das sei ihr schon wichtig. Keine T-Shirts für 2 Euro oder Mode die durch Kinderarbeit produziert wurde. "Aber auch nur, weil ich es mir auch leisten kann."
Mirja du Mont hat zwei Kinder mit Ex-Mann Sky du Mont (75). Tara (21) und Fayn (16). Trotz ihrer Trennung nach 16 gemeinsamen Jahren haben die Eltern nach eigenen Angaben auch heute noch ein gutes Verhältnis.
Sky freut sich inzwischen über eine neue Partnerin. Die 47-Jährige wartet indes noch auf die nächste große Liebe.
Titelfoto: TAG24/Nora Petig