Köln - Seit 30 Jahren ist Michelle im Musikgeschäft erfolgreich. Zur Veröffentlichung ihres letzten Albums hat die 52-jährige Schlager-Queen jetzt noch einmal zum Rundumschlag ausgeholt!

"Flutlicht" erscheint am Freitag. Anschließend wird die in Villingen-Schwenningen geborene Künstlerin noch einige Abschiedskonzerte geben. Danach will sie das Mikrofon für immer an den Nagel hängen.

Ihren Entschluss hatte die "Wer Liebe lebt"-Interpretin bereits vor einigen Wochen öffentlich gemacht und damit für einen Paukenschlag gesorgt. "Ich bin schlicht an einem Punkt, an dem ich sage: Ich möchte das nicht mehr", stellte Michelle klar.

Mit ihrem Abschiedsalbum möchte die Blondine über das Haifischbecken "Musikindustrie" aufklären. Sie sagt: "Ich bin mit großer Naivität in diese Branche gekommen, mit dem Glauben, dass jeder mein Freund ist." Offenbar ein Trugschluss.

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Als Tirade wolle sie "Flutlicht" aber nicht verstanden wissen, wie Michelle gegenüber der Deutschen Presse-Agentur betont. "Ich würde nicht von einer Abrechnung sprechen. Das klingt nach Verbitterung, das bin ich nicht", so die ehemalige ESC-Sängerin.

Sie blicke einfach auf drei Jahrzehnte in der Unterhaltungsbranche zurück. Und da seien eben "sehr viele authentische Geschichten" entstanden. Diese hat Michelle nun in musikalischer Form auf eine finale Platte gepackt.

Im Titelsong "Flutlicht" verarbeitet die Schlagersängerin etwa ihre Erfahrungen im Showbusiness. "Ich musste lernen, dass es nicht jeder gut mit mir meint, dass es Menschen gibt, die mich ausnutzen. Dann bist du am Ende nur ein Produkt."

Nach dem Ende ihrer Bühnenkarriere wird Michelle wohl kaum Trübsal blasen. Dagegen wird im Zweifel ihr Verlobter helfen. Seit rund eineinhalb Jahren schwebt die 52-Jährige nämlich mit Schlager-Kollege Eric Philippi (27) auf Wolke sieben.

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Seit April 2023 sind die beiden offiziell zusammen. Dem hohen Altersunterschied begegnet das Paar offensiv. Michelle meint: "Es wird immer Menschen geben, die mit irgendetwas nicht einverstanden sind." Das beste Rezept gegen die Kritik sei einfach Beständigkeit.