Nichts gelernt! Michael Wendler mit wirrer Stellungnahme zum Aus seiner Doku-Soap
Florida - Mit dieser Kettenreaktion hatte Schwurbel-Schlagerstar Michael Wendler (50) offenbar nicht gerechnet: Nach lautstarker Kritik schmiss RTLzwei seine Doku-Soap kurz nach der Ankündigung wieder aus dem Programm. Für den 50-Jährigen kaum nachvollziehbar. Bei Twitter ließ er seinem Frust freien Lauf.
Nächster - und hoffentlich letzter - Akt in der Causa "Wendler-Doku-Soap"! Vor seinem vermeintlichen TV-Comeback hatte der Wendler um eine zweite Chance gebeten. Doch viele Deutsche konnten und wollten ihm sein Geschwurbel während der Corona-Pandemie (noch) nicht vergeben - RTLzwei stampfte die "Babyglück"-Serie über ihn und seine Frau, Laura Müller (22), wieder ein.
Statt Bereitschaft zu zeigen, aus der ganzen Sache zu lernen, reagierte der "Egal"-Interpret fassungslos: "Warum verwehrt man mir die Rehabilitierung, die Möglichkeit, mich für vieles Ausgesprochene zu entschuldigen?", wunderte der Wendler sich auf seinem Twitter-Kanal.
Er könne nicht glauben, dass es hierzulande "so viele hässliche Denunzianten" gebe. "Was habe ich denn so schlimmes getan? Ich habe mich für die Meinungsfreiheit und Grundrechte aller Menschen eingesetzt und vor den nicht nebenwirkungsfreien Corona Spritzen gewarnt."
Der Wendler beweist: Er hat nichts verstanden und nichts gelernt. In seiner "Stellungnahme" bleibt unerwähnt, wie er behauptete, Impfungen könnten für Hodenkrebs sorgen, wie er von "Giftspritzen", "Faschismus", "Fake Pandemie" und "NWO", einer rechten Verschwörungstheorie, sprach.
Er äußerte sich lediglich zu seinem geschmacklosen "KZ"-Vergleich, für den er nun eine krude Erklärung parat hatte...
Der Wendler meldet sich bei Twitter zu Wort
Michael Wendler hält an Corona-Maßnahmen-Kritik fest
"KZ Deutschland??? Es ist einfach nur noch dreist, was sich diese Regierung erlaubt", hatte der ehemalige Musiker einst bei Telegram geschrieben. Seine Rechtfertigung: "Ja ich war leichtsinnig, KRISEN ZENTRUM abzukürzen". Dass er mit "KZ" tatsächlich kein "Konzentrationslager" gemeint hatte, glaubte ihm nach seinem Statement allerdings niemand.
Weiter forderte er nun eine Zeit der Versöhnung. "Auf beiden Seiten der gespaltenen Gesellschaft wurden Fehler gemacht." Auch er sei über das Ziel hinausgeschossen, doch klar sei, dass viele Corona-Maßnahmen falsch gewesen seien.
Dass der Auswanderer mit dieser Stellungnahme irgendetwas erreichen wird, außer all seinen Kritikern ein schadenfrohes Lächeln ins Gesicht zu zaubern, ist kaum vorstellbar.
Immerhin 500.000 Euro sollen dem Wendler und seiner Frau wegen der Absetzung durch die Lappen gegangen sein.
Die Geissens sorgen für Begeisterung
Nach der Ankündigung der "Babyglück"-Doku war der Aufschrei enorm. Der Druck in den sozialen Medien, die Sendung wieder abzusetzen, wuchs Stunde um Stunde. Schließlich schalteten sich mit den Geissens sogar einige der bekanntesten RTLzwei-Stars in die Debatte ein.
"Uns hat die Schock-Nachricht von dem neuen Format 'Baby-Glück' heute Morgen bei Dreharbeiten für unser Format auf den Malediven erreicht", schrieb Carmen Geiss (57) auf Instagram.
"Wir distanzieren uns aufs Schärfste von Corona-Leugnern und Menschen, die Deutschland als 'KZ' bezeichnen. Verschwörungsideologische Aussagen sind nicht unser Stil", führte sie aus.
Womöglich könnte die Promi-Familie der Hauptgrund dafür gewesen sein, dass die Wendler-Serie wieder eingestampft wurde. Denn die Drohung, den Sender zu verlassen, soll alles andere als leer gewesen sein! So sollen sie sogar mit dem Senderchef in Kontakt gestanden und den Rausschmiss von Michael Wendler gefordert haben.
Am Ende dauerte es keine 24 Stunden, und RTLzwei gab dem Druck nach - die Wendler-Doku wurde abgesetzt. Zurück bleiben erleichterte Geissens, schadenfrohe User in den sozialen Medien und ein merklich frustrierter Michael Wendler. TAG24 findet: Gut so!
Titelfoto: Bildmontage: Rolf Vennenbernd/dpa, Twitter/MichaderWendler