Duisburg - Neues von Michael Wendler! Der Schlagersänger wurde vom Landgericht Duisburg zu 15.000 Euro Geldstrafe verurteilt. Der 52-Jährige hat nach Sicht der Richter "Beihilfe zur Vereitelung einer Zwangsvollstreckung geleistet".

Auf den "Sie liebt den DJ"-Sänger warten laut Deutscher Presse-Agentur 150 Tagessätze à 100 Euro. Mit dem Urteil bestätigte das Gericht größtenteils eine Entscheidung der Vorinstanz in Wendlers Heimatstadt Dinslaken aus dem Jahr 2023.

Wendler meldete sich 0.28 Uhr deutscher Zeit bei Telegram zu Wort. "Aus einem Strafbefehl über 100.000 € Geldstrafe und 6 Monate auf Bewährung wurde lediglich 15.000 € Geldstrafe", so der Wahl-Amerikaner.

Zudem bezeichnete er die Verhandlung als "übertriebenen Prozess-Marathon" gegen sich. "Was war das alles für ein Theater", so der 52-Jährige. Vorbei scheint die Vorstellung aber noch nicht.

"Mein Anwalt legt Revision ein", schrieb Wendler. Recht haben und Recht bekommen sei mitunter schwierig. Auch gegen Urteil Nummer eins ging der Schlagersänger in Berufung, wies die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück.

Laut einer Sprecherin des Landgerichts sei um Urheberrechte für mehr als 150 Lieder des Schlagersängers sowie um Rechte an der Marke "Wendler" gestritten worden.

Beide Rechte hätten bei Claudia Norberg (54), Wendlers Ex-Frau, gelegen. Als der 54-Jährigen wegen einer Forderung von rund 120.000 Euro eine Zwangsvollstreckung drohte, hätten beide vereinbart, die Rechte zurück auf den Wendler zu übertragen.

Norbergs Vermögen seien dadurch unrechtmäßig Werte entzogen worden, so die Begründung der Richter.

Abseits der Streitereien vor Gericht scheint der 52-Jährige sein Kerngeschäft, die Musik, nicht vergessen zu haben. Seinen rund 54.000 Telegram-Abonnenten verkündete der Wendler jüngst, am 21. März ein neues Discofox-Album an den Start bringen zu wollen.