Unfassbare Menge: So viele Dateien hatten die Schumi-Erpresser wirklich!

Wuppertal - Dieser Fall sorgt weiterhin für Aufsehen! Mehrere Männer sollen versucht haben, die Familie von Motorsport-Legende Michael Schumacher (55) zu erpressen. Jetzt soll auch die Menge der Dateien bekannt sein.

Seit einem Skiunfall im Jahr 2013 hat man von Michael Schumacher (55) nicht mehr viel gehört. (Archivfoto)
Seit einem Skiunfall im Jahr 2013 hat man von Michael Schumacher (55) nicht mehr viel gehört. (Archivfoto)  © Marcus Brandt/dpa

Denn wie BILD berichtet, sollen die Beschuldigten deutlich mehr privates Material erbeutet haben als bislang angenommen! Demnach solle die Datenmenge ganze zwei Festplatten füllen.

Genauer gesagt habe es sich um etwa 1500 Dateien gehandelt, mit denen die Erpresser versucht haben, an das Geld der Familie Schumacher zu gelangen.

Eine der Platten soll bis zu 500 Bilder beinhaltet haben. Auf der zweiten Festplatte seien demnach sogar 1000 Dateien gewesen. Darauf: Fotos, Videos, Medikamenten-Listen und Inhalte der Patienten-Akte.

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Am vergangenen Donnerstag hatten die Ermittler einen ehemaligen Sicherheitsmitarbeiter der Schumachers festgenommen.

Der 52-jährige Mann soll bis 2021 auf dem Anwesen der Familie gearbeitet haben.

Ehemaliger Sicherheitsmitarbeiter soll 53-Jährigen beauftragt haben

Zwei Männer sollen die Familie des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters erpresst haben. (Archivfoto)
Zwei Männer sollen die Familie des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters erpresst haben. (Archivfoto)  © Fredrik von Erichsen/dpa

In der Zeit habe er dann unzählige Fotos geschossen. Anfang Juni habe er dann wohl einen 53-Jährigen mit der Erpressung beauftragt.

Diesem soll der ehemalige Sicherheitsmitarbeiter aber lediglich eine Provision im unteren einstelligen Millionenbereich zugesichert haben.

Als der Mann dann aufflog und gemeinsam mit seinem 30-jährigen Sohn verhaftet wurde, legte er ein umfassendes Geständnis ab.

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Dabei habe er dann auch den Namen des Hintermannes genannt, und dass er von ihm die Dateien für die Erpressung erhalten habe.

Während die beiden Männer noch in U-Haft sitzen, ist der 30-Jährige wieder auf freiem Fuß.

Demnach sei der Sohn des mutmaßlichen Erpressers für eine Kaution von 10.000 Euro wieder freigelassen worden.

"Ich bin froh, raus zu sein", soll er gesagt haben. An der Erpressung von Corinna Schumacher (55) und den Kindern Mick (25) und Gina (27) soll er nicht beteiligt gewesen sein. Er habe lediglich jemandem geholfen, eine E-Mail-Adresse zu erstellen.

"Ich wusste nicht, wofür diese ist. Mit der Sache habe ich nichts zu tun", beteuerte er seine Unschuld.

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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