Ex-Manager Willi Weber kritisiert Schumacher-Tochter: "Hätte ich nicht gemacht!"
Köln/Frankfurt - Jahrelang war er der Manager von Formel-1-Rekordchampion Michael Schumacher (55): Nun lästert Willi Weber (82) öffentlich über die vollzogene Namensänderung von Schumi-Tochter Gina (27)!
Der ehemalige Unternehmer kann laut eigener Aussage nicht verstehen, warum Gina den Namen ihres berühmten Vaters abgelegt hat.
Auf einem Ball in Frankfurt sagte der 82-Jährige der BILD: "Das ist eine Marke. Er ist doch mit ihrem Vater verbunden. Ich hätte das nicht gemacht. Aber das ist ihre Entscheidung! Das andere meine Meinung."
Gina hatte im Sommer ihren langjährigen Freund Iain Bethke geheiratet und daraufhin auch dessen Nachnamen angenommen.
Allerdings soll sie den Nachnamen "Schumacher" zu gewissen Zwecken auch weiterhin verwenden.
Auf einem Reitturnier in den USA war die professionelle Western-Reiterin beispielsweise unter dem Doppelnamen "Schumacher-Bethke" gelistet.
Ungewöhnlich sind solche Doppelnamen, gerade bei Prominenten nicht. Zu Marketing-Zwecken behalten diese oft ihre Geburtsnamen für die Öffentlichkeit bei. Im privaten Kreis soll sich die 27-jährige Tochter der Formel-1-Legende jedoch angeblich fortan als Gina Bethke vorstellen.
Ex-Manager Willi Weber: "Habe keinen Kontakt mehr zur Familie Schumacher"
Bei der Hochzeit der Schumi-Tochter war der ehemalige Manager von Michael Schumacher übrigens nicht vertreten. Seit Jahren habe er keinen Kontakt mehr zu Familie. "Ich habe unter dem Unfall von Michael sehr gelitten. Drei Jahre lang. Das reicht.", so der ehemalige Motorsport-Manager.
Weber galt während der ersten Phase von Michael Schumachers Karriere als der finanzielle Macher seines Erfolgs. Der knallharte Unternehmer wurde wegen seiner Fähigkeit zu verhandeln von der Presse als "Mister 20 Prozent" betitelt, angelehnt an seinen angeblichen Anteil für abgeschlossene Deals seines berühmten Schützlings.
2010 hatte er das Management der Schumachers an Sabine Kehm (59) übergeben. Im selben Jahr wurde er wegen Insolvenzverschleppung zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.
Titelfoto: Bildmontage: @tali__photography/dpa, Felix Heyder/dpa