Mia Julia feiert Mallorca, doch eine Sache stinkt ihr gewaltig: "Mir fehlen die Worte"

Berlin - Eigentlich fühlen sich Mia Julia Brückner (36) und ihr Mann Peter auf Mallorca pudelwohl, schließlich hat die Sängerin einen großen Teil ihres Erfolgs der Ferieninsel zu verdanken.

Mia Julia Brückner (36) hat sich bei Instagram klar und deutlich gegen die blutige spanische Tradition des Stierkampfs ausgesprochen.
Mia Julia Brückner (36) hat sich bei Instagram klar und deutlich gegen die blutige spanische Tradition des Stierkampfs ausgesprochen.  © Screenshot/Instagram/mia_julia_brueckner_offiziell (Bildmontage)

Regelmäßig tritt der Ballermann-Star im legendären "Bierkönig" an der Platja s'Arenal auf und versetzt dort ihre Fans in Ekstase. Mittlerweile hat sich das Ehepaar auch eine Finca auf der Balearen-Insel gegönnt - wenn auch zunächst nur zur Miete.

Doch mit einer spanischen Gepflogenheit kann die 36-Jährige so rein gar nichts anfangen – und das ist der traditionelle Stierkampf! Dagegen hat die Promi-Dame jetzt bei Instagram mobil gemacht und ihre Fans dazu animiert, eine Petition gegen diese Form der Tierquälerei zu unterzeichnen.

"Heute möchte ich meine Reichweite mal wieder für Großes nutzen", kündigte sie in ihrer Story an und hatte dann eine wichtige Bitte an ihre 595.000 Follower: "Helft mit und lasst uns Stierkämpfe auf Mallorca stoppen!", wünschte sich die Blondine.

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Konkret richtet sich das Gesuch gegen eine am kommenden Wochenende geplante Corrida im mallorquinischen Inca und an Virgilio Moreno Sarrió, den Bürgermeister der Gemeinde, mit dem Ziel, das für den 10. September geplante blutige Spektakel abzusagen und auch generell den Stierkampf auf der Mittelmeerinsel zu verbieten.

Der Matador Morante de la Puebla (43) setzt 2019 in der Stierkampfarena von Palma de Mallorca zum tödlichen Stoß an.
Der Matador Morante de la Puebla (43) setzt 2019 in der Stierkampfarena von Palma de Mallorca zum tödlichen Stoß an.  © Atienza/AP/dpa

Mia Julia ruft Follower bei Instagram zum Kampf gegen grausame spanische Tradition auf

Wenn es nach Mia Julia geht, sollten alle Stierkampfarenen auf Mallorca für immer geschlossen bleiben. (Archivfoto)
Wenn es nach Mia Julia geht, sollten alle Stierkampfarenen auf Mallorca für immer geschlossen bleiben. (Archivfoto)  © Clara Margais/dpa

Ein solches Verbot galt auf Mallorca eigentlich bereits ab 2017. Zwar war der Stierkampf per se nicht untersagt, jedoch das Töten und Verletzen der Tiere und da dies Teil der Tradition ist, wurden zunächst keine Kämpfe mehr ausgetragen.

Doch schon ein Jahr später wurde das balearische Gesetz vom spanischen Verfassungsgericht wieder gekippt, da Spanien den Stierkampf bereits 2013 zum nationalen Kulturgut erklärte. 2019 "feierten" die Matadore dann ihre Rückkehr nach Malle, bevor Corona den Stieren eine Verschnaufpause verschaffte.

Es sei "eine Demütigung. Nutzlos. Nicht zu rechtfertigen, auch wenn der Stierkampf eine Tradition aus der Vergangenheit ist", heißt es in der Bittschrift. Diese grausame Zurschaustellung von Tierquälerei schade auch dem Tourismus in dem Ferienparadies.

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Besonders die gängige Praxis des Quälens der Tiere stieß Mia sauer auf. So würden laut Petition die Augen der Bullen im Vorfeld der Hetzjagd mit Vaseline eingeschmiert, "um die Sicht zu trüben". Außerdem seien "tagelanger Nahrungs- und Wasserentzug, Einreiben der Haut mit ätzenden Substanzen, um die Koordination zu beeinträchtigen, Einstechen einer Nadel in die Hoden" und das Prügeln mit "Sandsäcken in die Lenden" gängige Praktiken.

"Mir fehlen die Worte! Wie kann man so sein? Wie kann man das einem Lebewesen antun?", fragte die Wahlberlinerin verzweifelt. "Und das soll 'lustig' und 'unterhaltsam' sein?" echauffierte sie sich.

Titelfoto: Clara Margais/dpa, Screenshot/Instagram/mia_julia_brueckner_offiziell (Bildmontage)

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