Mia Julia bringt Hater zum Verstummen und feiert "Abriss" bei Parookaville
Berlin/Weeze (Kleve) - Das hatte sie sich wohl selbst nicht träumen lassen: Mia Julia Brückner (35) hat am vergangenen Wochenende das Parookaville gerockt und ihre Fans sogar auf einer der Hauptbühnen in Ekstase versetzt.
Schon als sie für das dreitägige Electronic-Festival, das seit 2015 auf dem Flughafen von Weeze stattfindet, gebucht wurde, war die 35-Jährige vollkommen aus dem Häuschen und wähnte sich am Ziel ihrer Träume.
Die Blondine fühlt sich auf der Bühne einfach zu Hause und feiert mit ihren Anhängern eine Party nach der anderen in diversen deutschen Clubs und natürlich auch am "Ballermann" in der Partyhochburg Mallorca.
Das Festival sollte nun der vorläufige Höhepunkt ihrer Musikkarriere sein. Auf einer der kleineren Bühnen sollte sie ordentlich für Stimmung sorgen. Schnell wurden allerdings auch Hater bei Instagram laut, die Mia nicht bei der Veranstaltung sehen wollten.
"Keiner braucht Dich bei Parookaville", hieß es in einem der Kommentare, den die Wahlberlinerin nach ihrem Auftritt veröffentlichte und Letzterer hatte es gewaltig in sich.
Denn ihr Gig wurde kurzerhand vom Veranstalter sogar auf eine der großen Bühnen für die Haupt-Acts verlegt, genauer gesagt auf die zweitgrößte Bühne des Festivals.
Mia Julia Brückner feiert großen Erfolg bei Parookaville
Zu großer Andrang: Auftritt von Mia Julia Brückner auf zweitgrößte Festivalbühne verlegt
Grund hierfür sei der große Andrang an der sogenannten "Brainwash"-Bühne gewesen. Bereits zuvor musste dort ein Konzert der Kölner Band Kasalla aufgrund der Menschenmassen nach nur drei Songs abgebrochen werden.
Als Mia Julia von der kurzfristigen Verlegung erfuhr, hatte sie nach eigener Aussage ordentlich Muffensausen: "Verdammt, ich sch*** mir ein", schrieb sie zu einem Foto in ihrer Story.
Doch ihre Angst war vollkommen unbegründet, denn ihre Nummer war ein voller Erfolg. Bis in die hintersten Reihen begeisterte sie die Zuschauermassen und animierte sie zum Mitmachen.
"Respekt und wahnsinnig was da abging" und "War mega" oder "Abgerissen", wurde sie von ihrer Community gefeiert.
"Es ist schön, nicht mehr alleine gegen diese Sprüche anzukämpfen", wandte sie sich mit einer gehörigen Portion Genugtuung an ihre Kritiker, die sie ursprünglich nicht dabei haben wollten.
"Danke, dass Ihr immer und immer wieder meinen Rücken stärkt - bei mir seid", bedankte die Sängerin sich bei ihren Followern.
Titelfoto: Clara Margais/dpa, Screenshot/Instagram/mia_julia_brueckner_offiziell (Bildmontage)