Melissa über ihre Mutterschaft: "Man ist immer alleine"

Niedersachsen - Melissa (31) von "Hochzeit auf den ersten Blick" ist Mutter eines vierjährigen Sohnes. Im "Elternpodcast" spricht sie über die guten wie auch schlechten Seiten, wenn man die alleinige Erziehung eines Kindes innehat und verrät, wer sie unterstützt.

Melissa (31) von "Hochzeit auf den ersten Blick" war zu Gast im "Elternpodcast".
Melissa (31) von "Hochzeit auf den ersten Blick" war zu Gast im "Elternpodcast".  © Screenshot/Instagram/melissa_aufdenerstenblick

Die größte Herausforderung sei, dass man eigentlich immer alleine sei, so die 31-Jährige. Die Beziehung zum Vater des Vierjährigen ging kurz nach der Geburt medienwirksam in die Brüche.

"Es gibt nie eine richtige Pause", führt Melissa im Gespräch mit Podcast-Host und Juristin Eva-Maria Meidl weiter aus.

"Selbstverständlich gibt es auch mal einen Papa, der für ein paar Stunden den kleinen M [Anm.d.Red.: 'M' nennt Melissa ihren Sohn auf Instagram. Der Name des Jungen ist der Öffentlichkeit nicht bekannt.] nimmt, aber egal, ob du krank bist oder ob du einen schlechten Tag hast, du bist halt immer für dein Kind alleine verantwortlich."

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Auch die guten Aspekte benennt die Alleinerziehende: die vielen, schönen ersten Male.

"Ich war die Erste, die den ersten Schritt mitbekommen hat. Ich bin die Erste gewesen bei so kleinen Meilensteinen."

In Notsituationen stehen Melissas Eltern zur Seite

Melissa und ihr Sohn (4). Der Name ihres Kindes ist öffentlich nicht bekannt.
Melissa und ihr Sohn (4). Der Name ihres Kindes ist öffentlich nicht bekannt.  © Screenshot/Instagram/melissa_aufdenerstenblick

Ganz alleine ist Melissa aber nicht. Ihre Eltern wohnen in ihrer Nähe. "Wir haben ganz traditionell immer einmal in der Woche ein Familienessen und am Wochenende frühstücken wir auch gerne mal zusammen."

Nutzen würde sie diesen "Background" jedoch nur ungern. "Sie haben ja auch noch was zu tun. Sie arbeiten, und ich habe mich ja aktiv für das Kind entschieden. Klar, in Notsituationen sind sie da, aber eigentlich würde ich sagen, bekomme ich das immer sehr gut so organisiert."

Dreimal in der Woche achte die 31-Jährige nach der Arbeit darauf, ein paar Stunden für sich zu haben.

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"Ich finde, wenn man so am Anfang vom Alleinerziehendsein steht, ist das schon herausfordernd. Weil man auch das Gefühl hat, man vernachlässigt in dem Sinne ja sein Kind. Aber ich weiß, dass der kleine M gut in der Kita betreut ist und dementsprechend nehme ich mir die Zeit dann auch."

Titelfoto: Screenshot/Instagram/melissa_aufdenerstenblick

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