HadeB-Philipp: Deshalb will er nichts mehr mit seinem alten Leben zu tun haben
Hamburg - Philipp (36) erlangte dank seiner Teilnahme am Kuppelformat "Hochzeit auf den ersten Blick" deutschlandweite Bekanntheit. Warum er gar nicht heiraten wollte, aber trotzdem an der Sendung teilnahm, verriet er TAG24 im Interview.
Philipp hat endgültig die Nase voll von Social Media. Will mit seinem alten Leben nichts mehr zu tun haben. Am 31. Dezember will er sein Instagram-Profil löschen.
"Ich habe einfach keinen Nerv mehr auf diese Neider, auf diese Hetzer, auf die, die einem einfach das Leben schwer machen wollen. Ab 2024 beginne ich ein komplett neues Leben, wo ich mich einfach komplett fernhalte von der ganzen Öffentlichkeit, von Social Media. Und will einfach mein Leben so leben, wie ich das gerne haben möchte, und nicht, dass ich dauerhaft irgendwie von irgendwelchen Leuten angeschrieben werde. Ich will einfach in Ruhe leben."
Es gehe darum, dass das "Hochzeit auf den ersten Blick"-Leben stirbt, verdeutlichte der 36-Jährige im Gespräch. "Es war sehr negativ bei mir, es hat sehr viel Negatives mit mir gebracht - jobtechnisch, beziehungstechnisch, Ansehen in der Öffentlichkeit ... Das 'Hochzeit auf den ersten Blick'-Leben ist ab dann für mich gestorben."
Warum er überhaupt mitgemacht hat? "Weil ich in der Zeit, wo ich mir das überlegt hatte, immer wieder Frauen gedatet habe, wo ich gesagt habe: 'Passen die wirklich zu mir?' (...) Ich hätte nie gedacht, dass ich von 14.000 Leuten genommen werde, sondern ich wollte einfach nur wissen: Date ich richtig? Spreche ich den richtigen Typ Frau mit meiner Person an? Und was kann man verbessern, damit ich vielleicht auf eine andere Schiene komme?" Damit gerechnet, im Rahmen des Formats zu heiraten, hatte er nicht.
Aber er habe den Psychologen vollkommen vertraut, so Philipp, und war überzeugt, dass es mit der von ihnen ausgesuchten Frau passt. Am Ende hat es genau das nicht.
Die Scheidung von Noch-Ehefrau Melissa (30) solle laut Termin im August durch sein.
"Mir ist es relativ egal. Ich hab damit keinen Vor- oder Nachteil mit der Ehe momentan. (...) Aber natürlich freue ich mich, wenn endlich die Scheidung weg ist, damit man einfach keine Berührungspunkte mehr dazu hat. Dass man wieder vor Gericht muss oder den Anwalt kontaktieren muss ..."
Philipp will wieder kämpfen
Statt seiner anstehenden Scheidung treibt Philipp derzeit ein ganz anderes Thema um. Er will in den Boxring steigen. Wann und wo, steht zwar noch nicht fest, nichtsdestotrotz trainiere der 36-Jährige eisern.
Seit mehr als 20 Jahren boxe er nun schon amateurhaft. Nach einigen Jahren Pause habe er jetzt wieder mit der Hilfe eines Trainers angefangen. "Wir sind so ein Vierer-/Fünfer-Gespann. Und der bereitet uns alle momentan für Ende Oktober auf den Kampf vor."
Nicht der einzige Plan für die Zukunft. Auch in der Musikbranche will der Hamburger Fuß fassen. Genauer gesagt will Philipp unter die Rapper gehen. "Ich fange eigentlich komplett neu an. Ich kenne nur viele Producer oder Plattenlabels, die wollen unbedingt, dass ich die Lieder aufnehme. Aber mir fehlt einfach echt die Zeit, um das zu machen."
Anders als andere Rapper, die nur über Drogen, Prostitution oder Gefängnis rappen würden, ohne es selbst erlebt zu haben, rappe Philipp über sein Leben. Etwas, was den Produzenten laut dem 36-Jährigen gefällt.
Bislang seien zwei Texte final fertig, drei weitere in Planung.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/philipp_hamburger_jung