Süchtig nach Schönheits-OPs? Mensch Melli, wie hast Du Dich verändert ...
Leipzig - Als die Bilder von Melanie Müller (36) zum Prozessauftakt am Dienstag im Leipziger Amtsgericht um die Welt gingen, dürfte sich mancher Fan verwundert die Augen gerieben haben. Denn von der alten Melli, die 2013 von Grimma aus ihre TV-Karriere startete, ist nicht mehr viel zu sehen. In zehn Jahren hat sich die heutige Sängerin quasi neu erfunden – vor allem mithilfe der plastischen Chirurgie.
Im Marilyn-Monroe-Look modelte Melanie Müller einst in der Grimmaer Innenstadt. Unter dem wasserstoffblondem Schopf blitzten hellwache Augen, ihr natürliches Lächeln begeisterte die umstehenden Menschen ihrer Heimatstadt.
Es ist ein Bild aus dem Mai 2014. Im Jahr zuvor war Müller mit ihrem versexten "Bachelor"-Auftritt erstmals einem größeren Fernsehpublikum bekannt geworden.
Zehn Jahre nach der Modenschau ist Melli kaum wiederzuerkennen. Das Gesicht aufgedunsen, die Wangen künstlich angehoben, Augen im "Cat-Eye-Style", die Lippen bockwurstartig aufgespritzt.
Auf den Gerichtsfluren werden Vergleiche mit Harald Glööckler (59), Gina-Lisa Lohfink (37) und – schlimmer noch – mit dem Batman-Erzfeind Joker laut.
Hey Melli, was ist da passiert? Gern hätten wir uns das von der Künstlerin selbst erklären lassen, doch auf eine gemeinsame Anfrage von Morgenpost und TAG24 reagierte sie bisher nicht.
Nichts mehr zu sehen von der Natürlichkeit früherer Tage
Aufschluss geben jedoch Müllers Social-Media-Kanäle, auf denen die Ex-"Dschungelqueen" offen ihre chirurgischen Eingriffe präsentiert. Von der Nase über Brüste, Bauch und Po bis hin zu Lippen und Augenlidern hat sich die heutige Ballermann-Sängerin demnach fast überall "optimieren" lassen.
Mal durfte RTL mit der Kamera dabei sein, mal stellten ihre Beauty-Docs Bilder ins Netz. So erfährt der Fan, dass zur letzten "Runderneuerung" die Nase mit Kortison verschmälert, Gesicht und Lippen mit Hyaluron-Fillern modelliert, die Haut mit Blutplasma-"Vampirlifting" verjüngt und die Stirnfalten mit Neuromodulatoren geglättet wurden.
Auf Instagram postete Melanie nach dem Schaffensakt ihres Schönheitschirurgen Dr. Christos Dimas Vorher- und Nachher-Fotos. Dazu schrieb sie: "Ich liebe es. Wacher Blick und super definierte Konturen."
Ob sie mit dem Ergebnis noch immer zufrieden ist? Kaum zu glauben. Gegenüber RTL hatte Müller ihre plastische Selbstoptimierung mal als "Sucht" bezeichnet.
Titelfoto: Bildmontage: Hendrik Schmidt/dpa, Frank Schmidt