Nach Nazi-Skandal: Melanie Müllers Ex Mike schaltet Jugendamt ein
Leipzig - Nach dem riesigen Skandal um Melanie Müllers (34) Konzert, dessen Publikum Nazi-Parolen anstimmte und bei dem sie selbst den Arm zum Hitler-Gruß gehoben haben soll, meldete sich nun ihr Noch-Ehemann Mike Blümer (56) zu Wort.
Gegenüber RTL distanzierte sich ihr langjähriger Ex-Partner von der 34-Jährigen, die angesichts des Bekanntwerdens der heiß diskutierten Konzert-Videos eine Social Media-Pause angekündigt hatte.
"Ich fasse die ganze Geschichte nicht", wurde Mike zitiert. "Ich bin geschockt, ratlos, sprachlos. Ich erkenne den Menschen Melli Müller, die ja immer noch meine Frau ist, nicht mehr wieder."
Nach Absprache mit dem Jugendamt habe der 56-Jährige die beiden gemeinsamen Kinder Mia (5) und Matty (2), für die die Eheleute sich das Sorgerecht teilen, bis auf Weiteres zu sich geholt. "Und momentan bin ich auch nicht bereit, ihr die Kinder zurückzugeben", stellte er klar.
Sowohl er als auch Mia und Matty sehen sich aufgrund von Melanies Skandal nun sogar Pöbeleien von Fremden auf offener Straße ausgesetzt.
Die Nähe zu Nazis und Rechtsextremen, die der 34-Jährigen aktuell vorgeworfen wird, kam für Mike eher überraschend - so habe seine Noch-Frau früher keine "rechten Tendenzen" gezeigt. Erst seit ihrer Trennung und ihrer Beziehung zum neuen Partner Andreas Kunz (52) sei sie dann "in rechte Kreise abgerutscht".
"Ich habe sie diverse Male gewarnt. Aber sie ist momentan führungslos und das Ergebnis davon sehen wir jetzt. Ich hoffe, dass sie irgendwann ihr Gehirn wieder einschaltet", so Mikes deutliche Worte. Ein Comeback für Melanie nach einem solchen Skandal hielt er für unwahrscheinlich: "Ihre Karriere ist für mich vorbei."
Mike Blümer über Melanies Skandal-Videos: "Ich bin geschockt, ratlos, sprachlos"
Ein weiterer Grund, warum der Schock über die aufgetauchten Hitlergruß-Videos bei Mike derart tief sitzt, sei zudem die Tatsache, dass bei Familie Müller seit Jahren das kolumbianische Kindermädchen Valentina angestellt ist.
"(Wir) wollten mit ihr auch in ein ehemaliges Konzentrationslager fahren und ihr die traurige Geschichte dahinter erklären und das unsägliche Leid, was dort passiert ist", erinnerte sich der 56-Jährige.
Auch bei der großen Geburtstagsfeier, die Melanie am vergangenen Mittwoch für Töchterchen Mia organisiert hatte, war Valentina noch mit dabei gewesen.
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