Neuer Ärger nach Razzia: Wie Melanie Müller den Drogenfund bei sich erklärt
Leipzig - Neuer Ärger für Ex-"RTL-Dschungelkönigin" Melanie Müller (35). Nach der Anklage wegen des mutmaßlichen "Hitlergrußes" bei einem Party-Auftritt muss sich die Sängerin nun auch mit Drogen-Vorwürfen auseinandersetzen. Nach einem Zufallsfund bei einer Razzia im August hält es die Staatsanwaltschaft für möglich, dass sich die Trash-Actrice mit einer verbotenen Substanz das Näschen puderte.
Eigentlich war es eine Razzia der Finanzbehörde, die am 16. August für einen unübersehbaren Auflauf von Uniformierten an dem zum Wohnhaus umgebauten alten Bahnhofsgebäude in Leipzig-Wahren sorgte.
Die Sängerin selbst war nicht daheim, doch ihre Handtasche stand in der Ecke. Und darin fanden die Beamten ein verdächtiges weißes Pulver und ein Cliptütchen mit einer Pille, die beim ersten Hinschauen eher nicht zum normalen Apothekensortiment gehört.
Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft den "Beifang" der Finanzrazzia ausgewertet und in einer neuen Anklage zusammengefasst, die bereits im November zum Amtsgericht Leipzig erhoben wurde. Diese wirft Frau Müller den unerlaubten Besitz von Betäubungsmitteln (BtM) vor. Konkret: 0,69 Gramm Kokaingemisch und eine Ecstasy-Pille.
Ob die Anklage zugelassen und das Hauptverfahren eröffnet wird, darüber hat das Gericht noch nicht entschieden, wie ein Gerichtssprecher auf TAG24-Anfrage erklärte.
Melanie Müller: Drogen sollen ihrem ehemaligen Lebensgefährten gehört haben
Auch über die Zulassung der ersten, bereits im Frühjahr 2023 erhobenen Anklage wegen des Tatvorwurfs des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen ("Hitlergruß"-Affäre) sei noch nicht entschieden worden.
Und was sagt Melanie Müller zum Drogen-Vorwurf? Im Ermittlungsverfahren hatte sie dazu keine Angaben gemacht. Auf TAG24-Anfrage erklärte sie, dass es sich bei den Drogen um "Restbestände" ihres ehemaligen Lebensgefährten handeln würde, die dieser im Haus versteckt habe.
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