"Karl der Große": Melanie Müller nimmt sich Karl Lauterbach in neuem Song vor
Leipzig - Mehr als ein Jahr kämpft die Welt nun schon mit dem Coronavirus. Klar, dass das Thema auch in der Musik aufgegriffen wird. Genau dies hat nun auch Malle-Star Melanie Müller (32) getan und sich in ihrem neuen Song gleich mal auf SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach (58) gestürzt. Mehr als den klassischen Malle-Schlager gibt es jedoch nicht zu befürchten.
Dabei hat wahrscheinlich so mancher härtere Töne von der ehemaligen RTL-Dschungelkönigin erwartet. Immerhin hatten Melanie die Corona-Pandemie und auch die damit verbundenen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus hart getroffen.
So hatte sie bereits im März 2020 über wirtschaftlichen Totalschaden geklagt, weil ihre damals geplanten Konzerte corona-bedingt abgesagt wurden - allesamt. Damit jedoch nicht genug, denn auch die beiden Bratwurstbuden, die die Schlagersängerin als zweites Standbein aufgebaut hatte, musste sie kurzerhand dicht machen.
"Auf einmal ändert sich das ganze Leben! Alles, wofür man gekämpft und gearbeitet hat, bricht unter den Füßen weg", schrieb sie damals zu einem Instagram-Post.
Im August 2020 dann die nächste Hiobsbotschaft: Melanie und ihre Familie mussten in Quarantäne. Alle waren positiv auf das Coronavirus getestet worden. Weil der Krankheitsverlauf im Fall ihres Ehemanns Mike Blümer (55) dann auch noch schwer ausfiel, musste sogar der Notarzt kommen!
Hier könnt Ihr Euch "Karl der Große" anhören
Wer würde gerade nicht lieber in der Sonne sitzen?
In letzter Zeit nahm sie wieder häufiger an TV-Formaten teil, ist aktuell in der Sat.1-Show "Promis unter Palmen" zu sehen.
Und auch "Karl der Große" regt vor allem zum Feiern an, als dass er Hörer den Kopf in den Sand stecken lässt. Klar, ist ja auch ein Malle-Song. Natürlich wird der eine oder andere Witz auf Kosten Karl Lauterbachs gerissen, viel mehr scheint es jedoch darum zu gehen, die Dinge mal wieder etwas gelassener und weniger verbissen zu sehen.
"Die Zahlen nur im Kopf, er kriegt bestimmt Migräne. Beruhig dich, kleiner Held, setz' die Sonnenbrille auf, komm zu uns auf die Insel, der Rest nimmt seinen Lauf", heißt es da beispielsweise.
Natürlich sind zwischen den Zeilen und dem Party-Beat auch Verdruss und Kritik zu hören, verpackt in den gewohnten Malle-Humor. Aber seien wir mal ehrlich: Wer hat nach über einem Jahr nicht auch genug vom Lockdown und würde gerade lieber in der Sonne sitzen?
Titelfoto: Montage: Felix Hörhager/dpa, Kay Nietfeld/dpa