Melanie Müller: Erst Urteil, dann Auftritt, jetzt Hochzeit
Leipzig - Nachdem Melanie Müller (36) am gestrigen Freitag in Leipzig ein knallhartes Urteil im "Hitlergruß"-Prozess kassierte, ließ sie nicht etwa den Kopf hängen, sondern nahm den nächsten Flieger zurück nach Malle, schmiss sich ins Partyoutfit und tanzte auf die Bühne der Disco "Oberbayern".
Viel Zeit hatte Melanie nicht, die am Freitagvormittag vom Richter aufgebrummte 80.000-Euro-Strafe für das Zeigen des Hitlergrußes und den Besitz von Betäubungsmitteln zu verkraften.
Schließlich rief am Abend schon das "Oberbayern".
Nachdem in Deutschland bereits die erste Discothek ihre Konsequenzen aus dem noch nicht rechtskräftigen Urteil gezogen hatte, sind ihr die Auftritte auf Mallorca bisher noch sicher.
Laut BILD-Informationen soll die Ballermann-Sängerin 500 Euro für diesen Gig bekommen haben - Geld, was sie sich jetzt wohl erst recht nicht mehr durch die Lappen gehen lassen kann.
Um 2.30 Uhr nachts ging es dann also los - anfangs jedoch etwas verhalten. Denn auf die Aufforderung an ihre Gäste, die Hände zu heben, sollen diese zuerst nicht wirklich eingegangen sein.
Kurz nach Knallhart-Urteil für Melanie Müller: "Ich habe schon einen Scheißtag gehabt"
Die Antwort darauf habe Melli schnell parat gehabt: "Wollt ihr mich verarschen? 'Oberbayern' pass auf! Ich habe schon einen Scheißtag gehabt", damit meinte sie wohl sicher nicht nur den Rückflug nach Mallorca.
Lange verschnaufen konnte Melanie nach ihrem Auftritt übrigens nicht, denn bereits am Samstagvormittag saß sie wieder im Flieger.
Allerdings ging es nicht nach Leipzig, sondern zu einer privaten Hochzeitsfeier ins nordrhein-westfälische Kreuztal.
Gewohnt dekadent ließ sich die zweifache Mama dort erst mal in einer randvoll mit Crushed-Ice und Alkohol gefüllten Badewanne ablichten.
Ob sie sich ihr Luxusleben auch in Zukunft weiterhin leisten kann, hängt wohl stark von den Folgen des Urteils und einem möglichen Widerspruch ihrerseits ab.
Titelfoto: Bildmontage: Christian Grube; Screenshot/Instagram