Berlin - Die viel diskutierte, von Sahra Wagenknecht (53, Die Linke) und Frauenrechtlerin Alice Schwarzer (80) initiierte "Demonstration für den Frieden" vom vergangenen Samstag in der Hauptstadt wird auch am heutigen Donnerstag bei Maybrit Illner (56) Thema sein.

"Frieden für die Ukraine, das wollen alle. Aber wie?", lautet das Talk-Thema. "Auf der einen Demonstration werden mehr Waffen gefordert, auf der anderen weniger", so das ZDF in der Ankündigung. Die Teilnehmerzahlen schwanken zwischen 13.000 (lt. Polizei) und 50.000 laut den Veranstaltern.

Auch das "Manifest für den Frieden" auf change.org ist viel beachtet: ca. 724.000 haben bisher unterschrieben - das "Gegen-Manifest: Solidarität mit der Ukraine - Freiheit für Europa" steht momentan bei ca. 100.400 Unterschriften. (Stand 15 Uhr)

"Verhandeln jetzt! Sagen die einen. Verhandeln mit wem und worüber? Das fragen die anderen", so das ZDF.

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Der Moment "für eine Friedensperspektive muss erst noch entstehen", sagt Bundeskanzler Olaf Scholz (64, SPD) vor einer Woche bei "maybrit illner", als er alleiniger Gast war.

Moderatorin Maybrit Illner will wissen: "Wann wird es so weit sein? Kann man diesen Moment auch verpassen? Würde ein Vermittler helfen?" Auch über ausländische Ansichten wird zu reden sein: Sind China, Brasilien oder die Türkei in der Mittlerrolle? "Und selbst wenn dieser Krieg endet, wäre damit schon ein stabiler Frieden erreicht?" - genug Stoff zu diskutieren.

Bei Maybrit Illner diskutieren die SPD-Vorsitzende Saskia Esken (61, sie springt für den zuvor gesetzten Lars Klingbeil, 45, ein) und die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Amira Mohamed Ali (43), mit der Deutsch-Ukrainerin Marina Weisband (35), der Konfliktforscherin Prof. Nicole Deitelhoff (49) und dem ehemaligen Vorsitzenden der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger (76).

TV-Tipp: "Maybrit Illner" - in gewohnter Fünfer-Runde - läuft am Donnerstagabend, um 22.15 Uhr, im ZDF.

Update-Info, 15 Uhr - Änderung der Gästeliste lt. aktueller Sendermitteilung sowie Anpassung der Unterschriften-Zahlen.