"Illner": Wie viel Vertrauen haben die Bürgerinnen und Bürger noch?
Berlin - "Doppelwumms" war angesagt - aber eher Streit war bisher unter den Ampel-Parteien an der Tagesordnung. Nicht wenige Fehler sind im Bewältigen der Aufgaben gemacht worden. Stichwort unter anderem Habecks "Gasumlage", die bereits vergangenes Jahr einkassiert wurde.
Jüngstes Beispiel: Habecks (53) Öl-Heizungsverbot, das "durchgestochen wurde", wie der grüne Wirtschaftsminister in der "Tagesschau" bedauerte. Das Verbot wurde kassiert und "abgeschwächt".
Wie schlägt sich also die "Zukunfts-Ampel"? Das will Moderatorin Maybrit Illner in Erfahrung bringen.
Nach unzähligen gemeinsamen Sitzungsstunden einigte sich die Ampel-Koalition nunmehr am späten Dienstagabend auf einen Kompromiss etwa im fortwährenden Richtungsstreit um das Ölheizungs-Verbot oder den Ausbau von Autobahnen.
Bereits in der letzten "Illner"-Sendung drehte sich alles um das "unfertige" Heizungs-Papier. Für Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (47, CDU) war Anlass genug, das "Verbot" ordentlich zu kritisieren.
Die Ampel-Koalition hat mal wieder in einer Marathonsitzung gekittet, was an Aufgaben auf dem Tapet lag. Die Reaktionen fallen unterschiedlich aus, tendieren zwischen Weichenstellung und Fassungslosigkeit.
"illner" im ZDF: Wie schlägt sich also die "Zukunfts-Ampel"?
"Doch wie lange hält der Kompromiss?" "maybrit illner" kommt mit dem Thema "Kompromiss statt Masterplan – Ampel-Streit wirklich beigelegt?".
Zu Gast bei Maybrit Illner sind am Donnerstag (30. März, um 22.15 Uhr) im ZDF, die drei Parteivorsitzenden (!) der Ampelregierung auf einen Streich!
Bundesfinanzminister Christian Lindner (44, FDP), Lars Klingbeil (45, SPD) sowie der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour (47).
Sie diskutieren mit Eva Quadbeck (53, RND-Chefredakteurin) und Theo Koll (65, Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios).
Diese Fragen will die Illner-Redation laut Sendungs-Ankündigung den Politikern unter anderem stellen: "Retten die Pläne nur die Koalition oder das Land? Wie viel Vertrauen haben die Bürgerinnen und Bürger noch in eine Regierung, die sich selbst misstraut?"
Titelfoto: Michael Kappeler/dpa