Chemnitzerin heute bei Maybrit Illner zum Thema Flüchtlingskrise
Berlin/Chemnitz - Donnerstag ist "illner"-Tag im Zweiten. Unter anderen ist die Fluchtforscherin Prof. Birgit Glorius (51) von der TU Chemnitz ist dazu eingeladen.
Am gestrigen Mittwoch gab's den "Flüchtlingsgipfel". Bundeskanzler Olaf Scholz (64, SPD) lud dazu ins Kanzleramt, denn seit Monaten buhlen Länder und Kommunen um dessen Aufmerksamkeit, weil sie an ihre Grenzen stoßen. Über die Ergebnisse dieses Gipfels "wird zu reden sein", wie Moderatorin ihre Sendung stets beginnt.
Denn die Flüchtlingskrise ist längst da – die Bundesländer riefen um Hilfe, der Bund zeigte sich hart.
Das Kanzleramt legte nun statt Geld ein eigenes "Strategiepapier" vor. Darin enthalten: Abschiebung, Grenzkontrollen und Schnellverfahren an den Grenzen der EU. Aber reicht das?
Diese Gäste sind bei Maybrit Illner am 11. Mai im Studio:
Ein Kursschwenk, der besonders den Grünen wehtut. Damit hat die Ampelkoalition - nach der Heizgesetz- und Graichen-Affäre - nun das nächste Streitthema.
Daher das Illner'sche Thema: "Ampel im Asyl-Streit – mehr Geld, weniger Flüchtlinge?"
Diese Fragen stellt die ZDF-Redaktion laut Ankündigung: "Lassen sich allein mit Geld die Probleme rund um Migration und Integration lösen? Wird am Ende ausgerechnet die selbst ernannte 'Fortschrittskoalition' für mehr Abschiebung und Abschottung sorgen?"
Und: "Wie wahrscheinlich ist es, in Europa endlich eine einheitliche Regelung zu bekommen? Wird es neue Abkommen geben?" – in Hinblick auf die Türkei und andere Staaten.
Zu Gast bei Moderatorin Maybrit Illner (56) sind:
- Grünen-Parteichef Omid Nouripour (47),
- SPD-Ministerpräsident Stephan Weil (64),
- CSU-Europapolitiker Manfred Weber (50),
- Fluchtforscherin Prof. Birgit Glorius von der TU Chemnitz,
- Heiko Teggatz (50), stellvertretender Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft,
- "Zeit"-Journalistin Mariam Lau (61).
TV-Tipp: "maybrit illner" läuft am heutigen Donnerstag, 11. Mai, um 22.15 Uhr, im ZDF. Diese Sendung wird mit Untertiteln angeboten.
Titelfoto: TU Chemnitz