Max Raabe erinnert sich bei Kurt Krömer an Dresden-Besuch: "Großer schwarzer Steinhaufen"
Berlin - Es war im Jahr 1986, als Max Raabe (61) mit Kommilitonen das Palast-Orchester gründete. Im Gespräch mit Kurt Krömer (49) erinnerte sich der Sänger an einen Besuch in der sächsischen Landeshauptstadt.
"Als wir das erste Mal in Dresden waren, in den 90er-Jahren, da war dieser Platz, und da war ein großer, schwarzer Steinhaufen. Das war die wiederaufgebaute Kirche", erzählte Raabe in der aktuellen Folge des Podcasts "Feelings".
Es sei "schon toll, wie sich das entwickelt", berichtete der ursprünglich aus Unna (Nordrhein-Westfalen) stammende Wahlberliner weiter.
Demnach absolviert der Musiker bei Städtereisen ein Kulturprogramm.
"In Münster haben wir viel Verwandtschaft, dann sehe ich die. Oder in Hamburg kenne ich viele Leute, die treffe ich dann schon mal nachmittags zum Kaffee. In München kenne ich auch viele Leute, das ist schon immer schön", plauderte er weiter aus dem Nähkästchen.
Auch ehemalige Schulkameraden in Westfalen, die ins Konzert kommen, treffe er dann nachmittags. "Das finde ich schon klasse."
Überhaupt fuhr das Palastorchester ein strammes Programm, sodass Privates dem Anschein nach ins Hintertreffen geriet.
Kurt Krömer freut sich über Max Raabe als Studiogast
"Über die Grenzen Berlins hinaus haben wir die ersten Konzerte gemacht, und wir haben schon gedacht: Das geht ja nicht lange gut. Wir haben 200 Konzerte im Jahr gegeben, zehn Jahre lang. Das war wirklich zu viel", zog Raabe Bilanz.
Und weiter ausführend: "Bis wir dann irgendwann mal ein bisschen zur Ruhe gekommen sind und gesagt haben: Komm, lass' uns das mal auf 100 oder 90 oder so reduzieren."
In diesem Jahr, so setzte der Sänger hinterher, seien es hingegen 70, 80 Konzerte. Also weiterhin eine stolze Anzahl.
Der Gastgeber kann mit Reisen gar nichts anfangen. Zudem nimmt sich Krömer seit Juni vergangenen Jahres eine Auszeit von der Bühne.
Neue Folgen von "Feelings" erscheinen donnerstags auf Spotify. Exklusive Bonusfolgen sind bei Amazon Music mit einem Prime- oder Unlimited-Abo zudem werbefrei abrufbar. Außerdem gibt es sie dort bereits eine Woche früher.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa, Christoph Soeder/dpa (Bildmontge)