Max Giesinger genießt Auszeit in Südamerika und springt unerkannt auf die Bühne
Hamburg - Kurz vor dem Start seiner wegen Corona mehrfach verschobenen Tour hat sich der Sänger Max Giesinger (34) einen langen Urlaub weitgehend ohne digitale Medien in Südamerika gegönnt.
"Ich hatte trotzdem meine Gitarre dabei und hab' ein bisschen Ideen gesammelt und bin auch zweimal auf die Open Stage neben dem Surfhouse gesprungen", sagte der 34-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. "Die wussten nicht, wer ich bin. Im Urlaub bin ich ein ganz normaler Typ auf Augenhöhe. Das mag ich daran."
Wenn er solche Gelegenheiten hat, singt er gern Lieder von anderen. "Dann hab ich Bock, auch mal etwas anders zu machen. Meine eigenen (Lieder) singe ich ja zu Hause 200 Mal im Jahr." Sein wohl bekanntester Song, "80 Millionen", habe er bestimmt schon 4000 bis 5000 Mal in seinem Leben gesungen.
Während seiner Auszeit in Südamerika habe er sich zudem oft mit seinem Surfbrett ins Meer gestürzt. "Ich habe fast jeden Tag gesurft ab 6.30 Uhr und viel Sport gemacht. Einmal sogar einen Horseback-Riding-Trip." Dafür habe er sich extra ein ruhiges Pferd gewünscht, damit er sich vor Tourbeginn nicht verletzt. Auf dem Rückweg sei das Tier jedoch im vollen Galopp mit ihm los und in den Dschungel gerannt. "Das war schon Adrenalin pur."
Giesingers neue Tour startet am 5. März in der Schweiz und endet am 9. April in Leipzig.
Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa