Maurice Gajda meldet sich erstmals nach RTL-Rauswurf: "Es tut mir aufrichtig leid"
Köln - Journalist Maurice Gajda (40) meldete sich am Samstag erstmals nach dem Tweet-Eklat und seinem daraus resultierenden Rauswurf bei RTL zu Wort! Bei Instagram lieferte der ehemalige "Explosiv"-Moderator ein ausführliches Statement - und entschuldigte sich nicht nur bei seinen Fans!
Vor rund einer Woche hatte der Kölner Sender die Beendigung der Zusammenarbeit mit dem 40-Jährigen verkündet, nachdem bei "Explosiv" ein mutmaßlich gefakter Tweet vorgelesen und gezeigt wurde, der angeblich von AfD-Politikerin Frauke Petry (48) stammen sollte.
Die 48-Jährige behauptete allerdings, dass sie den Tweet so nie abgesetzt habe, bezeichnete das Vorgehen von Gajda demnach als "rechtswidrig" und kündigte rechtliche Schritte an.
"Wir entschuldigen uns bei Frau Dr. Petry. Wir haben Maurice Gajda als engagierten und leidenschaftlichen Reporter kennengelernt. In diesem Fall gibt es aber zahlreiche eklatante Verstöße gegen die journalistische Sorgfaltspflicht", hatte Martin Gradl (51), Co-Geschäftsführer von RTL NEWS, kurz nach Bekanntwerden des Eklats erklärt.
Gajda hingegen hatte zunächst die Füße still gehalten und sich zurückgezogen - bis jetzt! Nun meldete sich der Moderator nämlich mit einem Statement zu Wort.
Maurice Gajda räumt "gravierende handwerkliche Fehler"
"Ihr Lieben, ich habe mir die letzte Woche Zeit genommen um zu reflektieren und mich zu sammeln, nachdem sehr viel über mich geschrieben wurde", hatte Gajda zu seinem neuesten Instagram-Beitrag erklärt und beteuert: "Es tut mir aufrichtig leid, wenn ich euch enttäuscht habe, aber diese Tage musste ich erst verarbeiten."
Anschließend zeigte er sich schonungslos ehrlich und räumte zunächst "gravierende handwerkliche Fehler" ein, die er jedoch nicht mit Absicht gemacht habe, wie er unterstrich.
Gajda sei sich nicht nur über seine journalistische Sorgfaltspflicht bewusst, sondern ebenso im Klaren darüber, dass seine Handlungen Konsequenzen tragen würden.
"Was ich gesehen habe, habe ich gesehen, aber: Die Beweislast liegt bei mir, ich kann sie nicht erbringen, deshalb habe ich eine Unterlassungserklärung abgegeben. Dazu stehe ich", erklärte der 40-Jährige, der sich nicht nur bei seinen Fans, sondern auch bei RTL entschuldigte.
"Ich habe meinem ehemaligen Arbeitgeber Schaden zugefügt und das tut mir aufrichtig leid!", beteuerte Gajda und bekam von seiner Community viel Zuspruch für seine offenen Worte.
"Ich finde es toll, dass du zu deinen Fehlern stehst" oder "Fehler passieren. Hoffe, dich bald wieder zu sehen und zu hören" war unter anderem in der Kommentarspalte zu lesen.
Titelfoto: Bildmontage: Horst Galuschka/dpa, Instagram/mauricegajda (Screenshot)