Mark Forster besingt die ewige Sehnsucht: Neue Single "Genug" erschienen
Berlin - Mit "Genug" hat Mark Forster (40) den zweiten Vorboten zu seinem neuen Album "Supervision" veröffentlicht.
Lange war der Popsänger in der Versenkung verschwunden, ließ auch in den sozialen Medien kaum etwas von sich hören. Ende April hatte der 40-Jährige gar alle Fotos auf Instagram gelöscht, um dann die frohe Botschaft an seine Fans zu verkünden: Ein neues Album steht in den Startlöchern!
"Supervision" heißt Mark Forsters nunmehr sechste Langspielplatte und soll am 20. Oktober dieses Jahres erscheinen. Die erste Single "Wenn du mich vergisst" hatte niemand geringeren als Kontra K (36) mit im Gepäck, Deutschlands wohl bekanntesten "Kopf hoch, du schaffst es"-Rapper.
Textlich setzt Forster in "Genug" auf Bewährtes, gibt sich tiefgründig und dichtet Zeilen, die sich auch gut auf der Facebook-Pinnwand oder im WhatsApp-Status machen.
Konkret, oder zumindest vage - wie gewohnt bleiben die Lyrics etwas luftig -, geht es in dem neuen Song um unerfüllte Sehnsucht.
"Du warst mal hier / doch irgendwas zog dich raus", singt der "The Voice"-Star, um dann auch gleich den Grund für das Verschwinden der Liebsten zu liefern: "Weil du Feuer liebst". Ach so! So geht es in bekannter Forster-Manier weiter, es wird gelacht, geweint, geliebt und - selbstverständlich - getanzt.
Mark Forsters neue Single: "Genug" ist zweiter Vorbote für das kommende Album
Der Sound gibt sich modern und elektronisch und geht nach dem eher schwebenden Intro ordentlich nach vorne. Mit seinem Sample des 80er-Synthie-Pop-Smashers "Smalltown Boy" von Bronski Beat tut es Forster vielen aktuellen Pop-, aber auch Hip-Hop-Produktionen gleich, die ebenfalls häufig auf die Wiederverwertung alter Hits der 1980er und -90er setzen.
Ein Blick in die Kommentare auf YouTube zeigt, dass die alte Mark-Forster-Formel offenbar auch mehr als zehn Jahre nach dem Durchbruch des begeisterten Baseball-Cap-Trägers bestens funktioniert. "Ich liebe das Lied" und "Mega", heißt es nicht nur einmal.
Mark Forster, so könnte man es auch formulieren, bleibt sich treu und liefert genau das ab, was man von ihm erwartet - für die eingefleischten Fans scheint das allemal "genug" zu sein.
Titelfoto: Frank Hammerschmidt/dpa