Leipzig - Alles begann chaotisch. Grund dafür war nicht nur Mario Barth (51), der Samstagabend die Leipziger "Quarterback Immobilien Arena" füllte, sondern auch das Ende des RB Leipzig Spiels, welches kurz vorher den Verkehr in der gesamten Innenstadt lahmlegte.

Gute Voraussetzungen also für alle, die aufgrund seiner Show "Männer sind Frauen manchmal aber auch… vielleicht" hineinwollten, während Tausende aus Leipzig hinauswollten.

Knapp eine halbe Stunde nach dem eigentlich angesetzten Show-Beginn saßen dann aber alle Gäste auf ihren Plätzen und es konnte losgehen.

Das Licht erlosch, der Countdown lief runter, der Vorhang fiel und der Comedian aus Berlin begrüßte seine Fans mit einem sehr passenden Einstieg.

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Denn eines habe Leipzig sicher nicht zu wenig: BAUSTELLEN. Doch kein Problem, scherzte Barth: "Ich fühle mich ja wie zu Hause, ist in Berlin auch so."

Nachdem nun also das Eis gebrochen war, legte er in seiner Einleitung so richtig los.

Witze von Genderpolitik über Corona-Krise bis hin zur Gleichberechtigung und überhaupt, wieso darf man denn jetzt eigentlich nicht mehr Zigeunersoße sagen?

Angekommen bei seinem Hauptprogramm landete er im Krankenhaus. Eigentlich aus einem erfreulichen Grund, denn sein bester Freund wurde Vater.

Blöd nur, dass dieser bei der Geburt ausfiel und Herr Barth auf einmal an der Seite der werdenden Mutter stand.

Bis zur Pause berichtete er scherzhaft über den Alltag als Patenonkel von (tatsächlich wahr) acht Patenkindern und seine Probleme mit der Mutter eines der Kinder - Babsi.

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Jedem eingefleischten Mario-Barth-Fan wird dieser Name ein Begriff sein, schließlich ist seine Lieblingshassperson schon seit Ewigkeiten ein fester Bestandteil der Shows.

Die erste Hälfte beendet, ging es in die Pause. Wer jedoch seinen Hunger oder Appetit stillen wollte, musste schnell sein, denn den Ansturm auf die Speisen hatte man wohl nicht erwartet. Zehn Minuten später war alles Essbare ausverkauft.

Weiter mit dem zweiten Teil der Show waren die Witze der nächsten halben Stunde gesichert, als Babsi aka die beste Freundin seiner Freundin vegan wurde.

Alles in allem war es eine ausgelassene Stimmung und die Gäste sind nicht nur durch seine Witze, sondern auch durch die mit den Jahren perfektionierte Mimik und Gestik des 51-Jährigen auf ihre Kosten gekommen.

Auch die Frage, wie lange er Comedy noch machen will, beantwortete Mario Barth: "Solange Ihr diese Art der Comedy hören wollt, werden wir weiter auf Tour gehen." Über diese Antwort dürften seine Fans wohl sehr glücklich sein.