Berlin - Marie Nasemann (35) hat noch einmal auf eine der für sie und ihren Mann Sebastian Tigges (39) wohl schwersten Zeiten des Lebens zurückgeblickt.

Im Herbst 2018 war die 35-Jährige schwanger, verlor das ungeborene Kind aber zwischen der sechsten und achten Woche, wie sie bei Instagram mitteilte. Für den Fall, dass sie ein Mädchen zur Welt gebracht hätte, hatten die Eltern sogar bereits einen Namen im Kopf.

Diese schmerzvolle Erfahrung teilte sie aber nicht ohne Grund mit ihren Followern, denn mit ihrem Mann will sie am Mittwoch gemeinsam mit anderen Menschen bei einem parlamentarischen Frühstück im Bundestag auf das wichtige Thema Mutterschutz nach einer Fehlgeburt aufmerksam machen.

"Keine Frau sollte am Tag nach ihrer Fehlgeburt wieder arbeiten müssen", betonte Nasemann. Dabei spiele es auch keine Rolle, in welcher Schwangerschaftswoche die werdende Mama das Kind verloren hat.

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Seit dem positiven Schwangerschaftstest sei es für Marie ein Baby gewesen und werde daher immer einen Platz in ihrem Herzen haben. Daher könne sie Menschen nicht verstehen, die sagen "das war doch noch gar kein Kind"!

Bei Marie war die Trauer nach der Fehlgeburt natürlich "riesengroß" und sie komme noch immer in ihr hoch - etwa ein- oder zweimal im Jahr, erklärte sie.

Dann stelle sie sich manchmal vor, wie es wohl sein würde, wenn ihr Sohn, der 2020 das Licht der Welt erblickte, "einen großen Bruder oder eine große Schwester hätte".

Seit Mai 2021 hat das Promi-Paar auch eine Tochter. Die trägt jedoch nicht den Namen, den die zwei für das verlorene Kind ausgewählt hatten, sofern es ein Mädchen geworden wäre, stellte die Wahlberlinerin fest.

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Heute sei es für sie sogar schön, "die Trauer zu fühlen und sie da sein zu lassen. Weil ich weiß, dass sie mich nicht mehr so umhaut wie damals", hob Marie Nasemann hervor.