Hamburg - Ernste Worte von Malte Zierden (30): Der Anti-Influencer ist am Samstag auf Instagram von einer Followerin sexuell belästigt worden.

Sowohl als Beitrag in seinem Feed als auch in seiner Story postete der 30-Jährige am Nachmittag ein Video, in dem er auf den Vorfall genauer einging - an den Anfang setzte er eine sogenannte "Triggerwarnung".

"Es geht um sexuelle Belästigung, primäre Geschlechtsorgane, Masturbationsgeräusche und eine...nennen wir es...Fontäne", zählte der Wahl-Hamburger auf, um anschließend ins Detail zu gehen.

Eine Frau, die er auf Mitte 20 schätzen würde, habe ihm per Privat-Nachricht ein Foto sowie zwei Videos geschickt. "Ich denke mir überhaupt nichts Böses dabei, öffne das Video und dann springt mir auf einmal eine Vagina ins Gesicht", so der Ostfriese.

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Zu dem Video habe die Followerin darüber hinaus geschrieben: "Soll ich versuchen, für dich zu squirten, Daddy?" und neben offensichtlichen Masturbationsgeräuschen war das Wort "Daddy" auch in dem Video zu hören.

Für alle, denen nicht klar ist, was "squirten" bedeutet, teilte Malte eine offizielle Definition: "Unter der weiblichen Ejakulation versteht man das Freisetzen eines Sekrets während des Orgasmus beziehungsweise während des sexuellen Höhepunktes."

Der Modedesigner sei nach dem Vorfall "vollkommen überfordert" gewesen. "Das hat mir aber nochmal ins Bewusstsein gerufen, dass sich tagtäglich derbe viele Menschen, vor allem Frauen, mit dieser Scheiße auseinandersetzen müssen", unterstrich er.

Besonders rege ihn auf, dass "dieser ganze kranke Scheiß" in unserer Gesellschaft eigentlich fast schon normal sei, verdeutlichte der Anti-Influencer.

Abschließend appellierte er daher an seine Follower: "Wenn du so etwas bekommst, kannst und solltest du das jederzeit zur Anzeige bringen. Solche ungefragten Videos sind und bleiben sexuelle Belästigung" - wahre Worte!