"Bitte, bitte haltet Euch fest!" Das hat Malte Zierden jetzt erreicht
Hamburg - Malte Zierden (31) und seine Co-Autorin Amia von Arenberg haben es mit ihrem Kinderbuch "Malte & Oßkar und das Glück, Pech zu haben" auf die Bilderbuch-Bestsellerliste geschafft - und das sogar auf Platz eins.
Das verkündete der Influencer am Dienstag auf seinem Instagram-Kanal.
"Bitte, bitte haltet Euch fest! [...] Ich kann das alles gar nicht glauben. Das ist unfassbar", fand der 31-Jährige kaum Worte für das, was passiert ist.
Im Zuge dessen bedankte er sich ausführlich bei seinen Followern und Fans, die "an uns glauben, uns unterstützen und das alles möglich machen." Niemals hätte er gedacht, dass so etwas in seinem Leben jemals passiert. "Ihr macht mein Leben so schön!"
Angefangen hat alles damit, dass eine Taube vor dem Badezimmerfenster des Hamburgers gelandet war, er und das Federtier, in seinen Worten, "beste Freunde der Welt" wurden und er dann auch noch Amia von Arenberg kennenlernte, die mit ihm gemeinsam die Umsetzung des Kinderbuches möglich machte.
In dem Buch wird anhand der Geschichte von einem kleinen jungen namens Malte und der Taube Oßkar von Freundschaft und Ängsten erzählt. Es enthält einige autobiografische Anteile.
Kindern ab fünf soll auf diese spielerische Art und Weise gezeigt werden, dass es okay ist, Angst zu haben, dass es sogar wertvoll sein kann, diese kennenzulernen.
"Malte & Oßkar und das Glück, Pech zu haben": Kinder nehmen Tauben anders wahr
Doch nicht nur bei Kindern wollen die beiden Autoren Freude sowie einen Lerneffekt erzielen.
Auch der Bürgermeister von Limburg Marius Hahn (52, SPD) sollte mit dem Buch und einem Brief des Tierschützers davon abgebracht werden, 700 Tauben in Limburg zu töten.
Ernüchternd antwortete Hahn allerdings auf die Beschwerde des Autors. "Es ist eine schöne Geschichte, die Sie da in dem Buch erzählen. Aber es ist und bleibt eine Geschichte, die Wirklichkeit sieht leider ganz anders aus."
Die Beschönigung und das Vorhaben der Stadt, dass etwa 200 Tauben durch die Tierschutzgemeinschaft Gut Aiderbichl aufgenommen werden sollen, sieht der gebürtige Ostfriese kritisch. "Das Kernproblem des Taubenzuwachses ist damit nicht bekämpft!"
Seiner Ansicht nach müsse man anfangen, anders auf die Tiere zu blicken und sie nicht als "Ratten der Lüfte" wahrzunehmen. Feedback, dass zumindest viele Kinder die Vögel durch sein Buch durch andere Augen sehen, macht Zierden dabei aber umso glücklicher.
Titelfoto: Fotomontage: Instagram/maltezierden