Biathlon-Legende Magdalena Neuner mit überraschendem Geständnis: "Kurz auf dem Handy"
Ruhpolding - Rekord-Weltmeisterin Magdalena Neuner (35) hat kaum noch Zeit, um sich Biathlon-Rennen anzuschauen.
Sie schalte nur noch ab und zu den Fernseher ein, "aber es ist mit drei Kindern so unter der Woche nachmittags fast gar nicht möglich", sagte die 35-Jährige am Donnerstag am Rande des Heimweltcups in Ruhpolding in der ARD.
"Am Wochenende steht dann auch Freizeitprogramm drauf. Ich schaue dann mal kurz auf dem Handy. Aber, dass ich mir ein ganzes Biathlon-Rennen anschauen kann, ist eher selten leider", sagte die Mutter von einer Tochter und zwei Söhnen.
In Ruhpolding besuchte die zweimalige Olympiasiegerin und zwölfmalige Weltmeisterin das Damen-Einzel. In dem bayerischen Biathlon-Mekka hatte Neuner 2012 bei der Heim-WM zweimal Gold sowie je einmal Silber und Bronze gewonnen, ehe sie nach der Saison ihre Karriere beendete.
Auch ihre Tätigkeit als ARD-Expertin hatte Neuner aus familiären Gründen zu dieser Saison endgültig abgegeben, für sie übernahm Olympiasieger Arnd Peiffer (35).
Deutsche Biathlon-Staffel hofft auch in Ruhpolding auf weiteres Podium
Indes hoffen die deutschen Biathleten am Freitag beim Weltcup in Ruhpolding erneut auf das Podest.
Nach einem zweiten und einem dritten Platz im bisherigen Saisonverlauf sind David Zobel (26), Johannes Kühn (31), Benedikt Doll (32) und Roman Rees (29) am Freitag (14.25 Uhr/ARD und Eurosport) vor heimischem Publikum gefordert.
Nach zwei von fünf Staffelrennen der Saison rangiert das DSV-Team in der Gesamtwertung aktuell auf Platz zwei.
Favorit über viermal 7,5 Kilometer sind die bisher in beiden Staffeln siegreichen Norweger um den Gesamtweltcup-Führenden Johannes Thingnes Bö (29).
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa