Koblenz - Können Social-Media-Apps wie Instagram oder TikTok zwischenmenschliche Beziehungen beeinträchtigen oder gar zerstören? Am Ende ihres heutigen "Dirty Donnerstags" nahm sich Influencerin Mademoiselle Nicolette alias Nicolette Fountaris (36) Zeit, um länger zu diesem Thema zu sprechen.
"So, hier, letzte Frage", leitete die Koblenzerin den Abschluss ihres allwöchentlichen sehr speziellen Q&As ein.
"Was sagst Du dazu, dass Insta Beziehungen zerstört? Reize, Angebote, unentdeckt handeln", las Nicolette vor und setzte dann zu ihrer Erwiderung an.
"Ich glaube nicht, dass Social Media schuld am Weltübel ist", machte die 36-Jährige ihren Standpunkt gleich zu Beginn klar.
Wenn Plattformen wie Instagram sich negativ auf eine Beziehung auswirkten, so liege dies daran, dass die betroffenen Personen "nicht gefestigt" seien.
Sie wüssten nicht, "wer sie sind und wo sie hingehören", und bekämen deshalb "ihr Ego nicht einsortiert". Die Social-Media-Plattformen würden dies dann nur noch zutage fördern.
"Ein Mensch, der weiß, wer er ist und was er möchte, was er nicht möchte, was er braucht und was er nicht braucht, ein Mensch, der in seiner Persönlichkeit gefestigt ist, den kriegst Du so leicht nicht aus dem Takt", betonte die Koblenzerin.
Mademoiselle Nicolette: "Die Dosis macht das Gift"
Danach gab Mademoiselle Nicolette ihren Fans noch einen Tipp: "Wie immer, die Dosis macht das Gift, der eine kann mehr damit umgehen, der andere weniger", riet sie zu einem individuell maßvollen Gebrauch von Social-Media-Apps.
Zum Abschluss wurde die Influencerin philosophisch und nahm die ganze westliche Zivilisation in den Blick: "Wir haben in allem zu viel Auswahl und das ist nicht gut. Unser Gehirn ist eigentlich nicht dafür gemacht, für die Zeit, in der wir jetzt leben. Unser Gehirn wurde nicht dafür konzipiert, das Leben zu führen, was wir jetzt alle führen."