Paukenschlag! Luke Mockridge gibt TV-Comeback nach Skandal-Vorwürfen
Köln - Luke Mockridge (33) kehrt auf die Mattscheibe zurück! In der SAT.1-Show "Die besten Comedians Deutschlands" soll der 33-Jährige sein TV-Comeback geben.
Nachdem die Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn immer lauter geworden waren, hatte der Kölner Comedian im vergangenen Jahr die Reißleine gezogen und sich gänzlich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Sämtliche Shows wurden abgesagt. Auch sein Instagram-Profil war wie leergefegt.
Im März gab der in Ungnade gefallene Entertainer dann sein großes Bühnen-Comeback. Mit seinem neuen Programm "A Way Back To Luckyland" begeisterte der Komiker wie zu seinen besten Zeiten die Massen - bis ihn eine Corona-Infektion ausbremste. Die restlichen Tour-Auftritte wurden ersatzlos gestrichen.
Dafür folgt jetzt die Rückkehr in die heimischen Wohnzimmer. Im Rahmen einer Gala-Veranstaltung sollen insgesamt zwölf der erfolgreichsten Comedians Deutschlands auftreten und einen Ausschnitt aus ihrem jeweils aktuellen Stand-Up-Programm präsentieren.
Im Line-up mit dabei sein wird dann neben Abdelkarim, Lisa Feller, Chris Tall, die ukrainische Komikerin Olga Stetsenko, Markus Krebs, Ralf Schmitz, Kaya Yanar, Mirja Boes, Dieter Nuhr, Maria Clara Groppler und Paul Panzer eben auch Luke Mockridge.
Comedian und TV-Star Luke Mockridge auf Instagram
Verfahren gegen Luke Mockridge inzwischen eingestellt
Bis es so weit ist, müssen sich Fans und Hater aber noch eine Weile gedulden. Die Show wird zwar bereits am 24. Oktober im Rahmen des diesjährigen Cologne Comedy Festivals aufgezeichnet, im TV wird das Ganze aber frühestens Anfang 2023 zu sehen sein.
Über diesen Auftritt hinaus sind zumindest nach aktuellem Stand aber keine weiteren Shows mit Luke Mockridge in SAT.1 geplant, wie Sender-Sprecher Christoph Körfer gegenüber dem Branchendienst DWDL klarstellte.
Der Fall "Luke Mockridge" versetzte im vergangenen Jahr ganz TV-Deutschland in Aufruhr: Der Komiker soll seine Ex-Freundin, Ines Anioli (36), sexuell und emotional missbraucht haben. Monatelang trendete der Hashtag #KonsequenzenfürLuke im Internet.
Die Staatsanwaltschaft ermittelte nach einer Anzeige zwar gegen ihn, konnte jedoch keinen hinreichenden Tatverdacht feststellen. Das Verfahren wurde inzwischen eingestellt.
Titelfoto: Axel Heimken/dpa