Louisa Dellert gibt nach Burnout intime Einblicke in ihr Tagebuch
Hamburg/Berlin - Erst vor Kurzem hatte sich Influencerin und Moderatorin Louisa Dellert (33) nach ihrer Diagnose "Depressive Erschöpfung" bei ihren Followern zurückgemeldet. Am Donnerstag teilte sie im Rahmen einer Fragerunde nun intime Einblicke in ihr Tagebuch und erklärte, warum sie das "heute so nie nie wieder" machen würde.
Erst am gestrigen Mittwoch meldete sich Louisa Dellert bei ihren Followern zu Wort und erklärte, was sich durch ihren Burnout in ihrem Leben ab sofort ändern wird oder bereits geändert hat.
Schweren Herzens hätte sie beispielsweise entschieden, ihre eigene Beratungsagentur aufzugeben und sich auch als Moderatorin der NDR-Talkshow "deep und deutlich" zurückzuziehen. Sie hätte dort bereits gekündigt, obwohl sie unglaublich dankbar für die Zeit bei der Fernsehsendung gewesen sei.
"Ich musste herausfinden, was mein Leben in den nächsten Monaten leichter macht", gab sie offen und ehrlich gegenüber ihrer Follower auf Instagram zu.
Am Donnerstag ging die gebürtige Niedersächsin diesbezüglich bei einer Fragerunde dann nochmal tiefer ins Detail. Sie zeigte sogar intime Ausschnitte eines Tagebucheintrags aus Januar 2022, in dem zu erkennen ist, dass sich diese "depressive Erschöpfung" schon viel früher angebahnt zu haben scheint.
Louisa Dellert teilt ihre Diagnose auf Instagram:
Louisa Dellert: "Es ist okay, nicht immer mit allen anderen mithalten zu wollen"
Damals hätte sie das alles aber eher auf die leichte Schulter genommen, erklärte die Influencerin.
"Ich habe mich immer wieder durch die vielen, gleichzeitig laufenden Projekte, keine freien Wochenenden und wenig Wertschätzung gestresst gefühlt. Dann habe ich immer einen Zusammenbruch gehabt, ein paar Tage 'gechillt' und weiter gemacht. Das würde ich heute nie nie wieder so machen", schrieb die 33-Jährige dazu.
Trotz aller Offenbarung und des Eingeständnisses ihrer Erschöpfung, gab sie weiter zu, dass es für sie sehr schwer gewesen sei zuzugeben, dass sie am Limit angelangt sei. "Mir einzugestehen, dass es okay ist, zu sagen 'Ich kann nicht mehr' war sehr, sehr schwer".
Zum Abschluss der Fragerunde findet die Moderatorin aber noch zuversichtliche Worte und offenbart ihr bisher größtes Learning der Zeit, das vielleicht auch denjenigen, die sich aktuell in einer ähnlichen Situation befinden, Mut macht: "Es ist okay, sich selbst auf der Prioritätenliste nach ganz oben zu packen. Und es ist okay, nicht immer mit allen anderen mithalten zu wollen."
Was für ein schönes Schlusswort der Wahl-Berlinerin.
Titelfoto: Montage: Screenshot Instagram/louisadellert